Zuletzt aktualisiert: 28.01.2025
Zeit, den Bergkristall in den Garten, und den Traumfänger auf den Müll zu werfen. Es gibt keine Wiedergeburt, Karma und der tote Kosmos bestimmt auch nicht unser Schicksal. Gott ist dreieinig im Vater, Sohn und Heiligen Geist. Und vor Jesus Christus, unserem Herrgott, müssen wir uns im Gericht nach dem Tode verantworten...
Manche meinen, das Christentum sei jünger als z. B. die germanischen Götter etc. und deshalb könne es nicht wahr sein, es sei erfunden oder „nur eine Religion von vielen“ weil es so viele Götter gibt und gab. Da ist aber ein Denkfehler, denn es war so: Zuerst war da Gott. Und Gott erschuf nach dem Himmelreich das Universum, die Erde und die Völker. Aber diese Erde steht und stand immer unter der Herrschaft des Teufels. Da nickt jeder Christ mit dem Kopf, aber was heißt das denn konkret? Er durfte sich diese Welt unterwerfen. Er hat hier alle Religionen begründet, bevor Gott selbst, in der Gestalt des Jesus von Nazareth, auf die Erde kam. Mit Jesus begann die spirituelle Eroberung der gefallenen Erde, ohne dabei aber den freien Willen der Menschen, nämlich zwischen Gut und Böse wählen zu können, anzutasten. Die Erde ist eine Prüfstätte, und so müssen dem Bösen leider die falschen Religionen belassen werden – bis zur dreitägigen Finsternis.
Gott war vor der Zeit und existierte außerhalb von ihr. Zeit ist nur in diesem Universum von Belang. Er hat sich auch nicht selbst erschaffen, wie das die Anhänger eines Jakob Lorber glauben. Er war schon immer da. Aus nichts kann auch nichts entstehen, erst recht kein Gott. Frei nach Pastor Kent Hovind setzt die Frage woher Gott denn komme, voraus, dass man an den falschen Gott denkt. Denn der Gott der Bibel wird nicht von Zeit, Raum oder Materie beeinflusst. Wenn er von Zeit, Raum oder Materie betroffen wäre, dann wäre er nicht Gott. Zeit, Raum und Materie sind das, was man ein „Kontinuum“ nennt. Sie müssen alle zum gleichen Zeitpunkt entstehen.
erschuf Gott den Himmel ➔ das ist der Raum.
und die Erde“ ➔ das ist die Materie
Zeit, Raum und Materie bilden eine Dreifaltigkeit von Dreifaltigkeiten, denn:
Zeit ist: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Der Raum hat: Länge, Breite und Höhe
Materie gibt es: fest, flüssig und gasförmig.
Wir haben eine Dreifaltigkeit von Dreifaltigkeiten, die augenblicklich erschaffen wurden. Und der Gott, der sie geschaffen hat, muss außerhalb von ihnen stehen. Wenn er durch die Zeit begrenzt wäre, wäre er nicht Gott.
Gott unterliegt also nicht den Naturgesetzen oder Regeln dieses Universums. Der Mann, der deinen Computer konstruiert hat, sitzt ja auch nicht in deinem Computer. Er läuft nicht darin herum und ändert die Zahlen auf dem Bildschirm, oder? Der Gott, der dieses Universum geschaffen hat, ist außerhalb des Universums. Er ist über ihm, jenseits davon, in ihm und Er durchdringt es. Er ist davon unbeeinflusst. Die Frage also, „Woher kommt Gott“ geht von einem begrenzten Gott aus. Und genau das ist dein Problem.
Der Gott, den wir Katholiken verehren, ist nicht durch Zeit, Raum oder Materie begrenzt und war schon immer da:
»Noch ehe die Berge entstanden, noch ehe du die Erde und den Erdkreis gebildet hast, von Ewigkeit zu Ewigkeit, bist du Gott.« (Psalm 90:2)
.
Was bedeutet es konkret, dass Gott nicht der Zeit unterworfen ist? Ein Beispiel dafür lieferte uns der hl. Padre Pio als er über das Beten für Menschen, die schon jahrzehntelang tot sind, Folgendes sagte:
„...vor Gott gibt es weder Vergangenheit noch Zukunft. Alles ist ewige Gegenwart. Und da vor Ihm alles gegenwärtig ist, hatte er, um es in unserer zeitgebundenen Denkweise auszudrücken, jene Gebete bereits berücksichtigt. Darum wiederhole ich dir, dass ich auch heute noch für den glücklichen Tod meines Urgroßvaters beten kann.“
Wenn wir also heute einen Rosenkranz für lange Verstorbene beten, dann hat Gott unser heutiges Gebet beim Tode des Verstorbenen vor Jahrzehnten bereits berücksichtigt! Oder wenn wir dem Verstorbenen morgen eine Messe lesen lassen, was ja noch mehr hilft als ein Gebet, dann kam dem Verstorbenen die Messe in der Todesstunde zugute.
Ohne den Träumer kann es keinen Traum geben, und ohne den Schöpfer
kann es auch keine Schöpfung geben.
Viele sind nun also der irrigen Annahme, sie seien aus freier Entscheidung, basierend auf wissenschaftlicher Erkenntnis, die Gott erfolgreich widerlegt habe, Atheisten geworden und religiöse Menschen seien nur gläubig, weil sie als Kinder so indoktriniert wurden. Es ist aber andersherum: Atheisten wurden von ihrem Umfeld und den Medien zu Atheisten erzogen und die Wissenschaft schließt Gott auch überhaupt nicht aus; sie versteht nur immer mehr, wie die Schöpfung funktioniert.
Darwins Evolutionstheorie über die Entstehung Arten ist nach 165 Jahren immer noch nicht erwiesen und hat fundamentale Probleme. Bestimmte biologische Systeme sind einfach zu komplex, um durch schrittweise evolutionäre Prozesse entstanden zu sein, weil sie nur funktionieren, wenn alle ihre Teile vollständig und gleichzeitig ausgebildet sind. Auch kannte Darwin die genetischen Mechanismen der Vererbung nicht, da die Mendelsche Genetik noch unbekannt war. (Mendel war übrigens katholischer Mönch und auch die Urknall-Theorie über die Entstehung des Universums stammt von einem katholischen Pfarrer). Ich lasse zum Thema Evolution einen Evolutionsbiologen zu Wort kommen:
„Es ist sehr, sehr gut begründet, an einen Schöpfer zu glauben, der alles gemacht hat, was wir sehen. [...] Es
ist vernünftig, es ist naheliegend zu glauben, dass da eine Intelligenz dahinter steht, die alles in den Schatten stellt, was Biologen sich je in ihren kühnsten Träumen vorgestellt haben. Was ich
gesehen habe in den letzten 30 jahren biologischer Forschung, das hat alles in den Schatten gestellt, was in unseren wildesten Träumen war. So groß ist der GOTT der Himmel und Erde gemacht hat
und der alles ins Dasein gerufen hat.“ Prof. Dr. Siegfried Scherer
Die große Frage ist natürlich, wie aus Affen Menschen werden sollen? Da gibt es gewaltige Probleme, wie dieses Video zeigt und dabei wird das Hauptproblem noch nicht einmal angetastet: wie entsteht aus toter Materie Leben? Die Abiogenese hat sich als nämlich Betrug herausgestellt. Man könnte dieses Bild verwenden: Die Welt und das Universum sind aus Legosteinen gebaut. Wir können aber weder erklären, woher die unzähligen Legosteine hergekommen sind, und wir können auch nicht erklären, wie sie zu etwas Sinnvollem zusammengesetzt wurden. Und diese Legosteine sind auch nicht einfach nur statische Gebilde, sie bilden auch noch hochkomplexe, sich bewegende Maschinen, die mit dem kleinsten Fehler bereits nicht mehr funktionieren würden...
Selbst wenn man 1 Milliarde Jahre lang eine Kiste voll mit Legosteinen wild hin und her schüttelt, es wird niemals ein Lego-Auto, ein Lego-Haus oder ein Lego-Schiff daraus entstehen. Aber genau daran glauben Atheisten. Rein gar nichts ist hier zufällig entstanden, und auch der Verlauf der Weltgeschichte ist nicht dem Zufall überlassen:
Die göttliche Tragödie (aber mit Happy End)
In der Offenbarung wird Johannes Gottes Heilsplan aufgezeigt, so müssen die Menschheit das Böse erleiden, um schließlich errettet zu werden. Schon damals war klar, dass die Menschheit dem Bösen unterliegen und sich am Schluss in der großen Drangsal des Weltkriegs auslöschen würde, ohne Gottes Eingriff (der 3-tägigen Finsternis).
Die gesamte Menschheitsgeschichte ist ein Videofilm. Gott hat die Videokassette vor langer Zeit eingelegt, und seitdem läuft der Film genau so ab, wie er es bestimmt hat. Für Gott ist der Film längst abgedreht. Nichts kann Gott überraschen, alles läuft nach Plan. Beweis dafür ist, dass Gott die Zukunft kennt und manchen Propheten zukünftige Szenen des Films mitteilt.
Gott kann diesen Film auch anhalten, zurückspulen, die Schauspieler darin bestimmte Dinge tun lassen, ganz wie es ihm beliebt. Er kann auch Schlüsselszenen ändern, große Katastrophen – aber auch große Segen, wieder abblasen. Darin liegt angesichts der Zustände in der Welt auch ein großer Trost, denn ein Wesen, das ein Universum erschaffen kann, wird schon dafür Sorge getroffen haben, dass es für die meisten ein Happy End geben wird. Jetzt darf man sich aber nicht zurücklehnen und sagen „Es ist ja alles vorherbestimmt, ich kann ohnehin nichts tun, der Film ist bereits abgedreht!“ Diesem Irrtum ist Luther aufgesessen („Sola gratia“). Aber Gott weiß, wie du dich als Schauspieler verhalten wirst, und ob du dich entscheidest, ein guter Christ zu werden oder ein Statist bleiben willst. Wenn du nur ein Komparse in den Massenszenen sein willst, dann wirst du auch diese Gage erhalten. Aber tüchtige Schauspieler, die ihre Szenen proben, lange Texte auswendig lernen und in ihrer Rolle aufgehen, werden später einen kleinen Oskar bekommen. Heilige haben sogar einen Stern auf dem „Walk of Fame“ erhalten, weil sie tragende Rollen gespielt haben, die ihnen aber auch wirklich alles abverlangten, bis zum Märtyrertod.
Wie wir wissen, ist dieser Film ein trauriges Drama, voller Tränen und die Bösewichte scheinen zu gewinnen. Aber er wird ein Happy End haben, da können wir uns sicher sein. Zumindest für jene von uns, die sich angestrengt haben. Ob du Statist, Neben- oder gar ein Hauptdarsteller sein wirst in diesem Epos, das hast du selbst in der Hand: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Für dich ist es ein interaktiver Film, aber für Gott ist der Film bereits abgedreht und er kennt jede Szene deines Lebens schon im Voraus:
»Alle Tage, die noch kommen sollten, waren in dein Buch bereits aufgeschrieben, bevor noch einer von ihnen eintraf.« (Psalm 139, 16b)
Er weiß, wie du dich entscheiden wirst, was du tun und opfern wirst für das Gute und wo dein Platz sein wird. Aber DU weißt es nicht. Also streng dich an in diesem Leben!
Anbetung ist nichts weiter, als die rationale Erkenntnis, dass uns dieses Wesen in allen Belangen überlegen ist und immer recht hat. Wenn er einen IQ von 1000 hat, dann kann er sich einen IQ von 100.000 geben. Jede Einschränkung, die Gott sich selbst gesetzt hat, um innerhalb dieser Parameter zu existieren und um sich eine definierte Form zu geben, kann er nach Belieben wieder aufheben und die Schranken verschieben, wie er es will. Er kann alles, und wir sind eine emotionale Last für ihn. Ohne uns wäre er besser dran, denn er war glücklich. Und dafür will er, dass man sich bedankt. Wenn man 5000 Euro verdient, und von diesem Gehalt, das einem ein angenehmens Leben ermöglicht, gibt man ab sofort 2500 Euro weg, damit andere bei einem Haus wohnen können, dann erwartet man ein „Danke“ dafür und dass die Gäste sich an die Hausordnung halten.
Beten ist die Art, wie man sich bei einem Gott bedankt, und mit einem Wesen kommuniziert, das Universen, Planeten, Sonnen, Leben und Tod und sogar die Zeit kontrolliert. Mit seinen Freunden redet man ja auch anders, als mit dem Lehrer oder Chef. Demütiges beten ist die angebrachte Art und Weise, in der wir zu Gott sprechen. Außerdem macht man sich in den Gebeten das Wesen und die großen Opfer Gottes bewusst. Man lernt viel über Gott, und es lindert auch seinen persönlichen Schmerz, wenn sich da jemand vor Augen führt, was Er alles durchgemacht hat für uns (die Geheimnisse des Rosenkranzes handeln von den wichtigsten Stationen und Leiden im Leben Jesu Christi, zum Beispiel).
Gott will nicht aus Arroganz oder Selbstverliebtheit angebetet werden. Er verlangt in unserem eigenen Interesse, dass wir ihn anbeten. Er hat hohe Ansprüche daran, wer in sein Wohnzimmer darf. Diese Ansprüche werden niemals gesenkt werden, nichts (!) Unreines kommt in den Himmel. Wenn Gott also von uns verlangt, dass wir ihm aufopferungsvoll dienen, dann nutzt uns das letzten Endes selbst, denn auf diese Weise geben wir Gott ein Argument in die Hand, uns einlassen zu können. Er ist ein gerechter Gott. Er kann mehr von uns Menschen in den Himmel lassen, wenn wir ihn durch Anbetung geliebt und respektiert haben, auch wenn unsere Sünden uns (und unsere Liebsten) aussperren müssten.
Viele Christen bilden sich ja gerne etwas darauf ein, "Kindlein Gottes" zu sein, nenne sich "Königskinder" usw. und werden dann überheblich (und unsympathisch vor Gott). Insbesondere, wenn sie ein großes Wissen angehäuft haben.
Wenn wir zu Gott sprechen, egal ob Vater oder Sohn, dann müssen wir demütig sein. Wir müssen Stolz und Ego überwinden, denn vor Gott
sind wir nichts. Es geht um Demütigung. Jesus ist nicht unser "Kumpel", sondern unser Herrgott und wie Gottvater müssen wir auch unserem Herrgott mit absolutem Respekt
begegnen. Eigentlich hat das auch nicht mit „sich demütigen“ zu tun, sondern mit der rationalen Erkenntnis, dass man vor Gott nichtig ist. Wir haben Augen, Mund und Hände wie Gott, aber wir
dürfen nie vergessen, dass dies nur eine Gestalt ist, die Er für sich gewählt hat. Ein allmächtiges Wesen braucht keine Beine, um auf irgendeinem Boden herumzulaufen, den Boden gibt es ja nur,
weil Er ihn erschaffen hat. Und er braucht auch keine Augen, in die Licht einfallen muss, damit er etwas sieht. Er selbst ist das ja das Licht. Gottes Gestalt mit Kopf, Torso, Armen und Beinen
ist nur eine, von unendlich vielen möglichen Gestalten, die er sich hätte geben können. Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass uns die Ehre zuteilwurde, eine ähnliche Gestalt erhalten zu haben,
wie unser Schöpfer sie für sich selbst gewählt hat.
Weißt du wie viele Atome ein Sandkorn hat? So viele Atome, wie es Sandkörner auf der gesamten Erde gibt. Jetzt stelle dir bitte einmal folgendes vor: Ein einzelnes Sandkorn liegt in deiner linken Hand, und in deiner rechten ist ein Häufchen Sand. Das Häufchen wird jetzt in dieses eine Sandkorn hineingepresst und passt da irgendwie rein. Das ist schon schwer vorzustellen, wie eine ganze Handvoll in ein einziges Körnchen hineinpassen soll. Und jetzt der Raum in dem du bist: Von oben bis unten gefüllt mit Sand. Vom Fußboden bis zur Decke, alles voll mit Sand. Und das muss alles in dieses eine Sandkorn hineingepresst werden. Jetzt der Strand der Nord- und Ostsee, unendliche Tonnen an Sand, alles gepresst in ein einziges Sandkorn. Alle Strände der Erde und alle Wüsten, gepresst in ein einziges Sandkorn. Und wenn man irgendwann ein einziges Sandkorn begriffen hat, dann reden wir über Lebewesen...Wir sind nicht einmal in der Lage, einziges Sandkorn zu begreifen, geschweige denn zu erschaffen. Trotzdem werten wir sogar Lebewesen als „primitiv“ oder sogar „lebensunwert“ ab.
Die Demut ist die notwendige Bescheidenheit, die aus der Erkenntnis erwächst, dass nichts aus uns selbst kommt. Gott hasst Arroganz genauso, wie er das Böse hasst. Wir haben ja alles von Ihm erhalten. Keiner hat seinen IQ festgelegt, oder seine Fähigkeiten - das ist alles Gottgegeben. Arroganz war die allererste Sünde überhaupt, und man wird bestraft dafür: Unser Verstand ist wie ein Haus mit vielen Fenstern, bei dem einige Rollläden verschlossen sind. Und Gott macht uns diese Rollläden auf, mehr Licht fällt in unser Haus, und wir erlangen neue Erkenntnisse. Aber manche glauben nun, sie seien es gewesen, die diese Rollläden aufgezogen hätten, und werden arrogant, überheblich, und auch herablassend gegenüber ihren Nächsten, die sie für "dumm" oder minderwertiger halten. Zur Strafe zieht Gott dann manche Rollläden wieder zu, oder verhindert, dass weitere geöffnet werden, und der Arrogante läuft in den Irrtum und sein Verderben. Ich sehe das oft bei besonders "bibelfesten" Christen, sowohl bei katholischen Geschwistern als auch bei den Evangelischen. Ab einem gewissen Kenntnisstand werden sie überheblich. Aber wenn man arrogant ist, erhält man nicht mehr die Erkenntnis der Wahrheit durch den Heiligen Geist, dann lässt Gott einen auf die Nase fallen und man wird vom Teufel in die Irre geführt. „Ich weiß, dass ich nichts weiß,“ ist zwar kein biblischer Spruch, aber trotzdem ein tolles Motto. Vor Gott sind wir alle Kinder, auch wenn wir bereits Rente beziehen auf der Erde.
Wie lange kann man in die Sonne schauen? Drei Sekunden, 5 Sekunden? Wie lange kann man dann den Anblick dessen ertragen, der sie Kraft seines Willens in die Existenz berufen hat? Gott hat immer Recht, und daher hat Er auch einen autoritären Erziehungsstil: Wenn Vati sagt: „Es ist 19:00 Uhr, ab ins Bett!“, dann diskutiert man nicht, sondern legt sich schlafen, zumindest war das einmal so, in intakten Familien. Dem Chef in Firma gehorcht man ja auch, und diskutiert nicht herum. Menschen heute meinen, sie wüssten alles besser, und unterwerfen sich Gott nicht mehr. Da war schon mal einer der meinte er weiß es besser:
Die Bibel sagt, dass Gott liebevoll, sanft, freundlich und gerecht ist. Wie könnte Gott dann Satan erschaffen, der böse ist? Gott hat nicht den Teufel erschaffen, sondern den perfekten und heiligen Engel, der später zum Teufel wurde.
»Du warst tadellos in deinen Wegen von dem Tag an, an dem du erschaffen wurdest, bis man das Böse in dir fand.« (Hesekiel 28:15)
Wie kam es zu dieser Verwandlung des Satans? Stelle dir vor, was mit einem Menschen passiert, der extrem schön, intelligent und einflussreich in der Musik- oder Filmbranche, der Wirtschaft und der Politik ist. Ein echter Star, den jeder kennt und bewundert, weil er in allem der Beste ist. Diese Person wäre sehr stolz auf ihre Leistungen und würde vermutlich sogar nach mehr Macht, Reichtum und Ansehen streben. Satan galt als der schönste Engel, der erschaffen wurde, und war auch für die Leitung der Anbetung im Himmel verantwortlich. Wenn man selber viel Talent und große Fertigkeiten hat, verliert man aber schnell die Geduld mit Leuten, die das nicht so gut können. Klassenbeste in Mathematik hat oftmals wenig Verständnis für Mitschüler, die selbst einfache Aufgaben nicht lösen können und kritisiert an ihnen herum und denkt sehr schlecht über sie...
So war das auch mit dem Teufel, und so freuten sich die Engel, ihn endlich los zu sein:
»Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder und Schwestern ist gestürzt, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott. Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod. Darum freut euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kam zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit hat.« (Offenbarung)
Satan selbst war für seine Verwandlung in den Teufel verantwortlich, indem er sich in seinem Stolz, Gier, Arroganz und seinem Ehrgeiz danach sehnte, gleichwertig, und sogar mehr als Gott verehrt zu werden. Ganz ähnlich beschreibt die Verwandlung in den Teufel auch Kardinal Antonio Bacci:
"Da er ein reiner Geist war, konnte Satan keine Sünden begehen, die materielle Dinge zum Gegenstand hatten, wie zum Beispiel Sünden der Unreinheit oder der Habgier. Die einzige Sünde, zu der ein Geist fähig ist, ist Stolz. Satan war von Gott geschaffen und mit den höchsten Gaben ausgestattet worden, aber er musste sich einer Prüfung unterziehen, damit er die Belohnung verdienen konnte, die Gott für ihn vorgesehen hatte, nämlich das ewige Glück des seligen Anblicks. Es wird allgemein angenommen, dass Gott Satan und allen Legionen von Engeln das ewige, menschgewordene Wort Gottes: Jesus Christus offenbarte und ihnen befahl, ihn anzubeten. Aber als Satan und die anderen rebellischen Engel in Jesus Christus eine Natur sahen, die ihrer eigenen unterlegen war, waren sie empört, weil das göttliche Wort nicht mit der engelhaften, sondern mit der menschlichen Natur vereint war. Sie weigerten sich, ihre hochmütigen Häupter zu beugen und warfen Gott das arrogante und blasphemische Ultimatum zu:
»Ich werde nicht dienen!«
Das ist die Essenz des Stolzes – das Geschöpf schreibt sich selbst die Gaben zu, die es von seinem Schöpfer erhalten hat, und glaubt, dass es ohne Gott auskommen kann. Stolz steht im Gegensatz zur Wahrheit, die von uns die Anerkennung verlangt, dass wir alles von Gott erhalten haben.
„Deshalb sollten wir nicht stolz werden, sondern alles, was wir sind und was wir haben, dankbar auf unseren Herrn und Schöpfer verweisen. Wir sollten uns daran erinnern, dass wir eines Tages Gott eine strenge Rechenschaft über all diese Gaben ablegen müssen.“
Antonio Kardinal Bacci (1881-1971)
Bei der Hl. Franziska Romana klingt das ähnlich:
"... der dritte Teil der himmlischen Geister sich unmittelbar nach der Schöpfung empört hat, als die künftige Menschwerdung des Wortes ihnen angekündigt wurde;
sich Götter glaubend, verweigerten sie es, die Hoheit des menschgewordenen, dem Vater gleich ewigen Sohnes anzuerkennen, und wurden in den Abgrund der Hölle gestürzt; die anderen Engel
unterwarfen sich dem Willen ihres Schöpfers und wurden in ihrem heiligen Gnadenzustande befestiget." kath-zdw.ch
Die Arroganz Satans wird nur von seiner Bosheit übertroffen. Jetzt versteht man vielleicht auch besser, warum Satan Jesus in der Wüste versuchte, und ihm die ganze Welt übergeben würde, wenn Jesus ihn im Gegenzug dafür anbeten würde, aber auch, welche Macht der Teufel auf der Erde hat:
Beim Menschen sind das selbstherrliche Diktatoren, die gottgleich verehrt werden wollen, oder unsere "Halbgötter in Weiß", die sich anmaßen über Leben und Tod entscheiden zu können (Abtreibung, Euthanasie, ...). Aber auch wenn man an seinen Mitmenschen andauernd herumnörgelt und kein gutes Haar an ihnen lässt, ist das bereits satanischer Einfluss.
Weil Gott seine Absichten noch nicht durch Satan verwirklicht hat. Obwohl Satan selbst böse ist, führt Gott seine guten Absichten durch ihn aus und macht uns zu wahren Gotteskindern, die gut sein wollen, obwohl es weh tut und es uns Opfer abverlangt. Durch die bösen Einflüsse, denen wir widerstehen, wird unser Charakter geformt und wir können in unserer Persönlichkeit wachsen und mehr werden, wie unser Schöpfer.
„Wie bist du vom Himmel herabgefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, du Überwältiger der Nationen! Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen: ›Ich will zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden;“
Jesaja 14,12-13
Ein Beispiel dafür, wie Gott das Böse für seine Zwecke nutzt ist, dass der Bote des Satans, der geschickt wurde, um Paulus in die Enge zu treiben, nur zum Wohle des Paulus arbeitete. Er hielt Paulus davon ab, über die Maßen erhaben zu sein.
»Gott selbst hat dafür gesorgt, dass ich mir auf die unbeschreiblichen Offenbarungen, die ich empfangen habe, nichts einbilde. Deshalb hat er mir ein quälendes Leiden auferlegt. Ein Engel des Satans darf mich mit Fäusten schlagen, damit ich nicht überheblich werde. Dreimal schon habe ich den Herrn angefleht, mich davon zu befreien. Aber er hat zu mir gesagt: »Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade, wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir.« Darum will ich vor allem auf meine Schwachheit stolz sein. Dann nämlich erweist sich die Kraft von Christus an mir. Und so trage ich für Christus alles mit Freude – die Schwachheiten, Misshandlungen und Entbehrungen, die Verfolgungen und Ängste. Denn ich weiß: Gerade wenn ich schwach bin, bin ich stark.« (2 Korinther 12:7-10)
Sünde definieren wir pauschal als etwas „Böses“. Aber unsere Herzen sind trügerisch, und unser Empfinden für „gut“ und „böse" ist nicht immer zuverlässig. Sünde ist definitionsgemäß auch etwas anderes, nämlich: „Trennung von Gott“. Alles, was von Gott trennt, ist automatisch böse, ob wir das so empfinden mögen – oder auch nicht.
Im Buch Genesis wird berichtet, dass schon die ersten Menschen mit den symbolischen Namen „Adam“und „Eva“ von Satan, personifiziert in einer listigen Schlange, zur Sünde verführt wurden. Diese Sündenfallgeschichte will natürlich kein bestimmtes historisches Ereignis berichten, sondern bildhaft sagen, dass die Menschen von Anfang an vom Satan verführt, die Gebote Gottes übertreten haben und aus dem Paradies vertrieben wurden, das heißt das Böse in die Welt brachten. Diese Ur-Sünde hat sich dann wie ein Schneeball zur Erbsünde vergrößert und rollt seither wie eine verheerende Lawine des Bösen durch die Menschheitsgeschichte.
In den 10 Geboten sind alle Wegweiser enthalten, die uns zum ewigen Leben führen. So sagte Jesus dem jungen Mann, der ihn fragte: „Was muss ich tun, um das ewige Leben zu erlangen?“ „Wenn du das Leben erlangen willst, halte die Gebote.“ Und ferner sagt Jesus dazu, „wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.“ Das Böse in der Welt hat also damit begonnen, dass schon die ersten Menschen, verführt durch den Satan, die Gebote Gottes missachtet haben. Wie es im Sündenfallbericht bildhaft heißt:
„Dann gebot Gott der Herr dem Menschen, von allen Bäumen des Gartens darfst du essen, doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen, denn sobald du davon isst, wirst du sterben.“
Der Teufel verdrehte das Gebot Gottes und sagte zur Frau: „Hat Gott wirklich gesagt, ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?“ Diese antwortet: „Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen, nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt, davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben.“
Der Baum in der Mitte des Gartens ist ein Sinnbild für die Gebote Gottes, die Mittelpunkt des Lebens sein sollen. Davon essen bedeutet Gottes Gebote übertreten. Deshalb bestand die Ur-Sünde natürlich nicht darin, dass Adam und Eva einen Apfel aßen. Dies ist ein Wortspiel. Apfel heißt „Malus“ und Böses heißt „Malum“.
Durch die Sündenfallgeschichte möchte Gott uns also sagen: „Ihr dürft alles tun, nur nicht meine Gebote übertreten. Wenn ihr mir nicht gehorcht, tut ihr etwas Böses, das den seelischen Tod zur Folge hat.“ Im Bild der Geschichte gesprochen: die „Vertreibung aus dem Paradies“. Das heißt, durch die Sünde haben sie ihr Glück und das anderer zerstört.
Diesen Ort, an dem es Leid gibt, hat Gott nicht für uns gewollt.
Werkzeuge in der
Schmiede
Im Himmel kann man sich nicht mehr beweisen, oder opfern, weil jeder selig ist ( = alles hat). Aber auf der Erde können wir unsere Tugenden auch gegen große Widerstände unter Beweis stellen. Und Gott hat uns nie verlassen:
»Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: ‚Kommt, ihr Gesegneten meines Vaters; Nimm dein Erbe, das Königreich, das seit der Erschaffung der Welt für dich vorbereitet wurde. Ich hatte Hunger und du hast mir etwas zu essen gegeben, ich war durstig und du hast mir etwas zu trinken gegeben, ich war ein Fremder und du hast mich eingeladen, ich brauchte Kleidung und du hast mich angezogen, ich war krank und du hast für mich gesorgt, ich war im Gefängnis und du kamst mich besuchen.' Dann werden ihm die Gerechten antworten: „Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und haben dir etwas zu trinken gegeben?“ Wann haben wir dich als Fremden gesehen und eingeladen, oder mussten wir dich bekleiden? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und besucht?' Der König wird antworten: „Wahrlich, ich sage dir, was auch immer du für den geringsten meiner Brüder und Schwestern getan hast, das hast du für mich getan.«
In gewissem Sinne kann man sagen, wir Menschen sind alle Schwerter, die hier auf der Erde im Feuer geschmiedet werden. Das Böse ist das Feuer. Wenn wir Versuchungen widerstehen, wenn wir das Böse und das Leid ertragen, das wir durch den Teufel aufgehalst bekommen, Schicksalsschläge, Ungerechtigkeiten, dann bewähren wir uns vor Gott. Die Menschenseele wird geschmiedet in Leid, Schmerz und Verzweiflung, und umso mehr Hitze wir in dieser Schmiede ertragen oder in Form von freiwilligen Opfern auf uns nehmen, ein umso schärferes Schwert werden wir in Gottes Händen sein.
Treue beweisen
Einem Gott treu zu sein, der großes Leid zulässt in unserem Leben, und zu dem man dann trotzdem immernoch steht, das zeichnet uns Menschen aus. Und das erhebt uns Menschen sogar über die Engel, die kein echtes Leid kennen und denen keine Ungerechtigkeiten widerfahren. Es ist nicht schwer, einem Gott treu zu sein, der einen mit Geschenken überhäuft und glücklich macht. In einem lauwarmen Wasserbad kann man aber eben auch keine Schwerter schmieden... Gott will Soldaten aus Überzeugung! Kinder, die aus sich heraus das Gute tun wollen, auch zum eigenen Schaden. Gott will keine bezahlten Söldner, die nur opfern, wegen der Belohnung, also wegen des Geldes für Ihn kämpfen. Söldner werden untreu, sobald sie nicht mehr bezahlt werden, oder kämpfen sogar für den Gegner, wenn dieser mehr zahlt. Er will keine erkaufte Liebe, die wäre nicht echt, sondern wahre Treue, wie auch Gott selbst wahrhaft treu ist. Jemand der ihm in einem traurigen Leben die Treue gehalten hat, entspricht auch mehr dem Charakter und Wesen Gottes, und wird dann mehr Gotteskind sein, als jemand der Gott bei der erstbesten Gelegenheit verlassen hat.
Allerdings soll dies keine Rechtfertigung Satans sein. Ich will nur sagen, Gott nutzt den Teufel (notgedrungen), um uns zu erproben. Und dann auch zu bestrafen, denn jeder König hat auch einen Kerkermeister. Die ganze Wahrheit werden wir erst im Jenseits offenbart bekommen, aber eines steht fest, bei all dem Leid und Bösen was Gott zulässt hier auf der Erde:
Er leidet mit uns, in Jesus Christus haben wir das auf der Erden gesehen, Gott leidet auch im Himmel mit uns. Padre Pio sagte, wenn wir auch nur böse zueinander sind, verletze dies Gott bereits in seinem Auge. Er ist sehr sensibel, und diese Welt unter Satans Kontrolle ist auch für Gott die Hölle. Deshalb freut er sich auch so, wenn wir Gutes tun und unseren Mitmenschen und Mitgeschöpfen in dieser satanischen Welt beistehen. Gott will das Leid nicht, und freut sich, wenn wir es mildern. Aber der freie Wille wird nicht angetastet.
»Allen Menschen ist der Glaube an Gott ins Herz gesät. Es lügen jene, die da sagen, daß sie nicht an die Existenz Gottes glauben; denn in der Nacht und wenn sie alleine sind, zweifeln sie.«
Der römische Dichter und Philosoph Seneca, schon vor über 2000 Jahren
Die Religion lehrt die Regeln für das „Spiel des Lebens“. Diese Regeln um in den Himmel zu kommen, bleiben unabänderlich. Gott wird niemals ändern, wer in den Himmel darf. Es ist also nicht egal, woran man glaubt. Nichts könnte falscher sein. Man muss schon im richtigen Team spielen, dann hat man es leichter im Jenseits (aber schwerer im Diesseits).
Diese Welt wurde zwar von Gott geschaffen, aber sie untersteht Satan, der die Erlaubnis und Macht hat, uns zum Bösen zu verführen um uns zu testen. Leider kann man bei diesen
Tests auch durchfallen, und wenn man allzu böse war, wird man verdammt. Wir haben den freien Willen, und wenn wir Satan zu oft folgen (unser Gewissen meldet sich), dann wird man leider
bestraft. Was „richtig“ oder „falsch“ ist, das Gefühl jemandem nach dem Tode Rede und Antwort stehen zu müssen, das hat jeder Mensch, egal ob Heide oder Christ. Wir werden auf der Erde streng erprobt und viele gehen von der völlig falschen Annahme aus, dass hier automatisch alles „Gottgewollt“ ist. So ist es nicht. Gott leidet unter Satans
Erfolgen und den daraus resultierenden Zuständen auf der Erde, das darf man gerne glauben. Maria ist eigentlich immer am Weinen, wenn sie erscheint... Der hl. Padre Pio sah Jesu auch mehrfach in
beklagenswertem Zustand. Die Erde macht auch Gott keinen Spaß, trotzdem wird er unseren freien Willen akzeptieren bis zu dem Punkt, an dem wir uns im Dritten Weltkrieg auslöschen würden. Erst
dann wird Er sich offenbaren, im Zuge der 3-tägigen Finsternis.
Viele glauben, Gott würde uns niemals strafen, weil hier ja alles ausschließlich von Ihm beeinflusst würde und der Teufel gar nicht existiert. Sie glauben, das alles hier "Gottgewollt" ist und verstehen nicht, das vieles zugelassen wird, auch gegen den Willen Gottes. Nichts könnte fataler sein, als die Vorstellung vom „nicht-strafenden“ oder vom "grausamen Gott", dem das Böse hier unten nichts ausmacht . Jeder weiß, was gut und böse ist, auch ein Eskimo, der nie eine Kirche gesehen hat. Aber ein Eskimo wird sehr wahrscheinlich weniger Gutes tun als ein Katholik, der es ernst meinte mit den Regeln. Es ist schon wichtig, Gottes Spielregeln zu folgen. Wer die Gnade (es gibt keinen Zufall!) hat, katholisch gelebt zu haben, der erwirbt für sich und viele andere einen tollen Himmel, denn Katholiken opfern und entbehren und leben wie Gott es will (traditionelle Katholiken jedenfalls).
Satan will nicht, dass wir in den Himmel kommen. Er hat deshalb viele falsche Spielregeln und Handbücher für das „Spiel des Lebens“ verfasst und die richtige Regel: Das katholische Christentum,
entweder verfälscht (Zweites Vatikanum, Synodaler Weg) oder sogar ins Gegenteil verdreht (Protestantismus). Folgen die Menschen diesen Spielregeln und überschreiben ihr Gewissen, dann darf Satan
sie bestenfalls in der Hölle quälen für ihr sündiges Leben. Auch ein Protestant weiß, dass Pornofilme nicht okay sind, auch wenn diese „Kirche“ ihm das erlaubt. Wer protestantisch gelebt hat,
also an das „Jesu vergibt einfach alles und hat überhaupt keine Ansprüche“ – Handbuch befolgt und fleißig gesündigt hat, der wird ein schmerzhafteres Fegefeuer durchleben müssen, um
geläutert zu werden. Ein praktizierender Katholik, der jeden Sonntag 1 Stunde auf den Knien herumgerutscht, die Gottesmutter geehrt und in ernster Gottesfurcht gelebt hat, wird es deutlich
leichter haben.
Diese Welt untersteht Satan
An den Teufel glauben noch weniger Menschen als an Gott, dabei wissen Christen sehr genau, dass diese Welt dem Satan gehorcht. Seit dem Sündenfall darf er die Menschen prüfen, verführen und ins Elend stürzen.
»Da führte ihn der Teufel auf einen hohen Berg und zeigte ihm in einem einzigen Augenblick alle Reiche der Welt. Und er sagte zu ihm: All diese Macht und Herrlichkeit will ich dir geben; denn sie ist mir überlassen und ich gebe sie, wem ich will. Wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest, wird dir alles gehören.« (Lukas 4:5-7)
Auch andere Verse aus der Einheitsübersetzung unterstreichen, dass Satan Herrscher und Fürst dieser Welt ist: »Jetzt wird Gericht gehalten über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden.« (Joh 12:31). Und Jesus Christus sagte es genau so auch so seinen Jüngern: »Ich werde nicht mehr viel mit euch reden; denn der Herrscher der Welt kommt. Über mich hat er keine Macht.« (Joh 14:30). Stellt sich natürlich die Frage, wie der Teufel uns beherrscht? Offen geht das ja schlecht...
Die tausend Gestalten des Teufels
Alle Völker, bis auf die Israeliten, hatten und haben Satan als „Gott“. Viele Menschen haben ja generell ein Problem mit Religion, weil alle Götter mehr oder weniger abstoßend sind. Entweder weil der jeweilige Gott selbst ein Monster ist, wie Saturn, der seinen eigenen Sohn gefressen hat, oder weil die jeweiligen Gottheiten Gräueltaten und unmoralische Taten von ihren Anhängern verlangen, etwa Kinder lebendig zu verbrennen wie im Baals-Kult. Dass wir diese Götter ablehnen hat auch seinen Grund: denn sie sind alle Satan in verschiedensten Verkleidungen.
Wie der gestaltwandelnde Loki aus der nordischen Mythologie, verkleidet sich der Satan und tritt in verschiedensten Rollen auf. Er will uns in die Hölle bringen, um uns dort quälen zu dürfen, und deshalb verführt er die Menschen auf der Erde zur Sünde. Zu diesem Zwecke nahm er ganz verschiedene Rollen an, mal mehr, mal weniger offen böse, grausam und blutrünstig. Das mag in liberalen Ohren fanatisch klingen, aber in der Tat sind alle Götter, sei es ein „Odin“, „Thor“, „Poseidon“, „Zeus“, „Eros“, „Manitu“ oder auch eine „Freya“und wie sie alle hießen, immer der Satan gewesen. Satanische Spiritualität muss in unseren Augen nicht offen böse sein, es reicht, wenn sie von Gott fort führt und die Sünde propagiert, als Beispiel könnte man da Venus, die „Liebesgöttin“ nennen, die zwar nicht offen böse ist, aber die Unkeuschheit predigt, die ja ein ganz großes Problem für Gott ist. Durch unerlaubte Sexualität machen wir uns spirituell sehr schmutzig und kommen ohne Läuterung nicht in den Himmel. Satan trägt auch Frauenkleider!
Einige weitere Beispiele satanische Götzen, bei denen man nicht unbedingt etwas Böses, den Satan oder Dämonen vermutet, würde ich hier gerne anführen:
Der Gott des Weines, der Ekstase und des Rausches. Bacchus förderte den Genuss von Wein bis zur Trunkenheit, symbolisiert Ekstase und die Aufgabe der Selbstkontrolle. Kultische Feste waren oft mit übermäßigem Alkoholgenuss und Ausschweifungen verbunden. Jesus aber warnte ausdrücklich vor Trunkenheit und forderte Disziplin und Selbstkontrolle. Auch bei der Hochzeit zu Kana wäre die Party eigentlich vorbei gewesen, hätte Maria nicht ihren göttlichen Sohn gebeten, sein erstes Wunder zu wirken. Wäre es nach Jesu gegangen, wäre die Feier mehr oder weniger vorbei gewesen: „Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener [...] noch Trunkenbolde werden das Reich Gottes erben.“ (1. Korinther 6, 9-10)
Die Göttin der Liebe, Schönheit und sexuellen Begierde förderte ungebundene sexuelle Leidenschaft und hedonistische Liebe. Ihre Verehrung war häufig mit Tempelprostitution und sexueller Freizügigkeit verbunden. Jesus und die Bibel lehren aber Reinheit, eheliche Treue und Vermeidung von Unzucht: „Denn dies ist der Wille Gottes: eure Heiligung, dass ihr euch der Unzucht enthaltet.“ (1. Thessalonicher 4, 3) oder: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: ‚Du sollst nicht ehebrechen.‘ Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.“ (Matthäus 5, 27-28)
Der Gott der Händler, Diebe und der Lüge. Er wird oft mit Täuschung, Diebstahl und Tricksereien in Verbindung gebracht. Er ist der Schutzpatron der Diebe und wird für seine List gefeiert. Jesus verurteilte Täuschung und Lügen und fordert stattdessen Aufrichtigkeit: „Die Lügenlippen sind dem Herrn ein Gräuel, die aber die Wahrheit üben, gefallen ihm wohl.“ (Sprüche 12, 22) und über den Einlass ins Himmelreich drohte uns Jesu: „Draußen bleiben [...] die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.“ (Offenbarung 22, 15)
Der Gott des Krieges und der Zerstörung steht für Aggression, Blutvergießen und Gewalt. Sein Kult feierte militärische Stärke und Zerstörung als Weg zur Ehre. Jesus aber predigte Frieden und verurteilt Gewalt: „Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ (Matthäus 5, 9) und: „Wer das Schwert nimmt, wird durch das Schwert umkommen.“ (Matthäus 26, 52)
Der Gott der sinnlichen Liebe und Begierde symbolisierte leidenschaftliche Liebe, oft ohne Rücksicht auf Konsequenzen oder moralische Verpflichtungen. Jesus lehrte die Kontrolle von Leidenschaften und die Wertschätzung der geistigen Reinheit über körperliche Begierde: „Denn alles, was in der Welt ist – die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und der Hochmut des Lebens –, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.“ (1. Johannes 2, 16)
Die Göttin der Magie und der Hexerei wird als Herrscherin der Magie und der Nacht verehrt. Ihre Anhänger beschäftigten sich oft mit okkulten Praktiken und Zauberei. Die Bibel verurteilt Hexerei und Zauberei als Götzendienst und Auflehnung gegen Gott: „Denn Zauberer und Götzendiener haben keinen Anteil am Reich Gottes.“ (Galater 5, 19-21) oder ganz konkret: „Du sollst keine Zauberei treiben.“ (2. Mose 22, 17). Der Begriff "Zauberei" bezieht sich auf okkulte und esoterische Praktiken wie Pendeln, Ouija Board, Séancen, Kartenlegen, Astrologie, Handlesen, aus dem : Energiearbeit (z. B. Reiki), Channeling, Schamanismus, Aura-Lesen, Zauber- oder Heilformeln, Zaubertränke oder Amulette, Kristalle und Energiefelder... Sprich: New Age und Esoterik.
Das geht auch bis zum offenen Satanismus: Blutopfer, Rituale, Flüche und Verwünschungen. Der Umgang mit dunklen Mächten ist extrem gefährlich und sündhaft. Wenn man seinen Geist durch Drogen oder esoterische und okkulte Praktiken und Philosophien öffnet, dann hat man vielleicht Pech, und jemand tritt dann auch ein und Dämonen beeinflussen unser Denken, und dann auch Handeln...
Diese Gegenüberstellungen zeigen, wie die Gottheiten der Antike nicht nur in ihrem Wesen, sondern auch in den Praktiken ihrer Verehrung direkt den Lehren Jesu widersprechen. . Alle Götzen verlangen von ihren Anhängern Gottes Gesetze zu verletzen. Die Bibel betont aber immer wieder, dass Gottes Gebote allein maßgeblich sein sollen und die Orientierung an diesen anderen „Göttern“ spirituell und moralisch verheerend ist.
Schlimme Auswüchse und Praktiken gab es in jeder Religion, auch in den vermeintlich harmlosen und friedlichen, etwa den nordischen oder indigenen Göttern, die man heutzutage gerne romantisch verklärt. Auch Druiden ließen Hexer verbrennen oder ertränken, die Naturvölker Südamerikas schnitten die Herzen bei vollem Bewusstsein aus der Brust. Auch der Aufruf, alle Ungläubigen zu töten, in diversen Religionen mag da wenig überraschen. Das ist immer der Satan.
Da es nur einen christlichen Himmel gibt, der Teufel uns aber in der Hölle haben will, war fast allen Religionen natürlich die brutale Verfolgung der Christen gemein. Die Christen lehrten ja die die Regeln für die Rückkehr in den Himmel. Da Anhänger satanischer Religionen gute Chancen haben, für ihr sündiges Leben in der Hölle zu landen, hatte Satan natürlich ein Interesse daran, die Ausbreitung der wahren Spielregel für das Spiel des Lebens nicht weiter aufkeimen zu lassen. Also hat er alle ihre Verkünder (Christus und seine Anhänger) blutig verfolgen und töten lassen.
Matthäus 2:13:
»Als sie weggegangen waren, siehe, da erschien ein Engel des Herrn dem Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten, und bleib dort, bis ich es dir
sage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.«
Johannes 5:18:
»Darum suchten die Juden noch mehr ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte und sich damit Gott gleichstellte.«
Matthäus 12:14:
»Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten Rat über ihn, wie sie ihn umbringen könnten.«
Matthäus 26:59:
»Die Hohenpriester und der ganze Hohe Rat suchten ein falsches Zeugnis gegen Jesus, um ihn zum Tod zu verurteilen.«
Wie gesagt, wurden auch die Jünger, die das Evangelium verbreiten sollten und die katholische Kirche begrün-deten, grausam durch Satan verfolgt, ihr Tod sollte alle Menschen abschrecken, es konnte nicht brutal genug sein:
Petrus zum Beispiel wurde in Rom verhaftet und als er gekreuzigt werden sollte, bat er darum, kopfüber gekreuzigt zu werden, da er nicht würdig sei, auf die gleiche Weise wie Christus zu sterben. Andreas wurde in Patras an einem X-Kreuz gekreuzigt. Jakobus der Ältere wurde in Jerusalem mit dem Schwert enthauptet. Jakobus der Jüngere wurde in Jerusalem gesteinigt, wo auch Matthias, der für Judas Iskariot nachrückte, gesteinigt und enthauptet wurde. Philippus wurde in Hierapolis gekreuzigt und Bartolomäus wurde in Albanopolis gekreuzigt und gehäutet. Thomas starb durch einen Speer in Madras. Judas Thaddäus - gesteinigt in Babylon und Simon Kananäus wurde zersägt, ebenfalls in Babylon. Paulus wurde in Rom enthauptet. Als kleine Randnotiz: Wenn diese Männer solche Arten des Todes auf sich nahmen, dann muss an Christus doch etwas dran gewesen sein? Wie auch immer, es gibt keine gute Spiritualität jenseits des Christentums. Das gilt auch für vermeintliche harmlose Konzepte, die jeder von uns mehr oder weniger verinnerlicht hat.
Mutter Natur
Auch die gute alte „Mutter Natur“ ist nichts anderes als ein satanischer Götze. Der Mensch ist fasziniert von der Genialität der Schöpfung, aber da es Gott für sie nicht geben soll, erfinden sie einen Schöpferersatz, den sie nicht „Gott“ nennen müssen. Es gibt keine „Mutter Natur“, die hier irgendetwas eingerichtet hätte. Wer an so etwas wie eine kluge Natur glaubt, der folgt schon Satan. Es gibt nur diese zwei Pole in der Welt: Gott und Satan. Das satanische Konzept einer „Mutter Natur“ versucht, die Genialität der Schöpfung zu erklären, ohne Gott bekennen zu müssen. Es gibt keine „Mutter Natur“, die hier irgendetwas eingerichtet hätte! Es gibt nur Gottes Schöpfung. Nichts ist hier „natürlich“ entstanden, alles wurde erschaffen. Es gibt in dem Sinne auch keine Naturwissenschaften, sondern richtig müsste es heißen: Schöpfungswissenschaften. Gott hat diese Welt erschaffen, die sich stetig nach seinen, in die Existenz berufenen Naturgesetzen weiterentwickelt hat bis heute. Die „Wunder der Natur“ sind in Wahrheit die Wunder des Einzigen, der Wunder wirken kann: Gottes.
Karma, Wiedergeburt und fernöstliche Spiritualität
Jeder hat in sich das Gefühl, Rechenschaft ablegen zu müssen, wenn er hier das Zeitliche segnet. Auch dafür hat der Teufel ein Konzept parat, das uns von Christus fortführen soll:
Karma kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Wirken“ oder „Tat“. Bildquelle Wikipedia. Es bezeichnet ein Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – eine Folge hat. Diese Folge muss nicht unbedingt in diesem Leben wirksam werden, sondern sie kann sich möglicherweise erst in einem zukünftigen Leben auswirken. Karma ist auch eine Art „Ersatzgerechtigkeit“, etwa wenn einem Verbrecher ein Unglück passiert. Dann hat nicht Gott es so gefügt, dass der Mensch bestraft wird, dann ist es eben „Karma“ gewesen. Durch die Idee des Karma wird Gott als Richter, vor dem wir uns verantworten müssen, ausgeschaltet. Erstens muss man sich nicht mehr vor Gott rechtfertigen, und glaubt man an Wiedergeburt, dann folgen ja noch weitere Leben, in denen man ja alles wieder glattbügeln kann. Das ebnet natürlich allen Sünden und einem verlotterten Leben Tür und Tor. Es gibt kein „Karma“, sondern nur die Gerechtigkeit, in Jesus Christus. Auch die Idee der Wiedergeburt ist gefährlich, denn du versuchst dich ja dann selbst zu erlösen, ganz ohne Christus. Man wird nicht einfach so oft geboren, bis es irgendwann für den Himmel reicht. Das ist eine Lüge, damit du nachlässig wirst. Du hast nur eine einzige Chance hier unten:
»Sterben müssen alle Menschen; aber sie sterben nur einmal,
und darauf folgt das Gericht.« Apostel Paulus, Hebr 9,27f
Satanisch oder satanistisch?
Man muss nicht offen böses tun, um satanisch zu leben. Bei satanischer Spiritualität folgt man unbewusst dem Teufel, ohne böse Absicht, man weiß es nicht besser. Etwa wenn man Karten legt, oder Rückführungen in frühere Leben durchführt. Wer das tut, weiß nicht unbedingt, dass es Dämonen sind, die einem da Eingebungen geben, die durchaus zutreffen können. Aber nur um einen auf die falsche Fährte zu locken und den Eindruck zu erwecken „es geht auch ohne Gott“.
Bei satanistischer Spiritualität, ist man offen böse und wendet sich bewusst dem Teufel zu, man tut Böses und begeht bewusst die Sünde für weltliche Vorteile oder aus Hass auf Gott, weil Er nun einmal Ansprüche hat an uns im Leben... Götzendiener folgen dem Teufel – bewusst oder unbewusst:
Jegliche Spiritualität, heute auch „Esoterik“ genannt, ist immer satanisch. Das „harmlose“ Yoga, oder fernöstliche Spiritualität, bei der es um Selbstauflösung geht (Nirwana) und auch das Konzept der „Wiedergeburt“... all diese Dinge, bei der es um die Verbindung zu „göttlichen Energien“ oder eine „höhere Macht“ geht, das ist immer: satanisch. Auch eine Buddha-Statue hat im Haus eines Christen nichts zu suchen, es ist ein grinsender übergewichtiger Dämon. Erlösung finden wir niemals in uns selbst (Esoterik) oder einer anderen Religion oder Spiritualität. Wir sollen das Leid und die Prüfungen in Christus ertragen und uns Gott zuwenden, und es nicht betäuben oder davonrennen (Meditation etc.) Unser Heil finden wir nur in Gott und in der Fürbitte seiner Mutter. So ist alle Spiritualität des modernen Menschen: Yoga, Reiki, Schamanismus, Esoterik, Tarot, Anbetung der Natur, Horoskope, Hexerei... Immer: satanisch.
Das Problem mit Esoterik und Okkultismus ist nämlich Folgendes: Du gehst in dich selbst und suchst da drinnen nach einer Lösung: „Gott steckt in mir selbst. Ich kann selber dafür sorgen, dass es mir gut geht, und Weisheit erlangen“. Du versuchst, Gott zu ersetzen. Früher hat man das versteckt, weil die Gesellschaft wusste, dass es satanisch ist, und man das nicht tolerieren würde, deshalb: „okkult“, was „versteckt“ bedeutet. Heute kann man das, was man früher als „Hexerei“, „Dämonenbeschwörung“ bezeichnet hätte, als „Esoterik“ ganz offen verkaufen. Das fängt mit Kartenlegen an, geht über Rückführungen in angeblich frühere Leben weiter und hört beim „Spirit-cooking“ mit Blut und Sperma noch längst nicht auf..
Ein jeder, der nicht mit mir ist, ist wider mich!
-Jesus Christus
»So spricht der Herr: Mit Stumpf und Stiel werde ich alles ausrotten, was auf der Erde lebt: Menschen und Vieh, die Vögel am Himmel und die Fische im Meer. Die Menschen, die von mir nichts wissen wollen, lasse ich vom Erdboden verschwinden und mit ihnen alles, was sie zur Auflehnung gegen mich verleitet hat. Darauf könnt ihr euch verlassen!«
»Ich lösche noch die letzte Spur von ihrem Götzendienst aus, mit den Priestern Baals und aller anderen Götzen ist es dann endgültig vorbei. [...] Ich vernichte alle, die auf den Dächern ihrer Häuser die Sterne anbeten, und ich ziehe jene zur Rechenschaft, die sich zwar vor mir niederwerfen und einen Eid in meinem Namen ablegen, gleichzeitig aber auf den Götzen Milkom schwören. Alle sollen umkommen, die mir den Rücken kehren und denen ich gleichgültig geworden bin, ja, alle, die mit mir nichts zu tun haben wollen. [...] Alle, die religiöse Bräuche fremder Völker übernehmen, müssen sich dann vor mir verantworten.« Zefanja
»Ihr aber, die ihr den Herrn verlasst, die ihr meinen heiligen Berg vergesst, die ihr dem „Glück“ einen Tisch bereitet und dem „Schicksal“ zu Ehren einen Trank einschenkt – über euch will ich als Schicksal das Schwert verhängen, dass ihr alle zur Schlachtung hinsinken werdet! Denn als ich rief, da habt ihr nicht geantwortet; als ich redete, da habt ihr nicht hören wollen; sondern ihr habt getan, was in meinen Augen böse ist, und habt erwählt, was mir nicht gefiel.« Jesaja 65,11-13
Nun sind ja viele der irrigen Annahme, dass der Teufel irgendwie ein cooler, lässiger Typ ist, immer schick angezogen, der eigentlich nur will, dass wir hier unten schon ein wenig Spaß haben. Man denke da an Bart Simpson mit den Teufelshörnern, die Fernsehserie „Lucifer“, Musik wie „Sympathy for the devil“ von den Rolling Stones, „Highway to Hell“ von ACDC. etc.
Heute ist der Teufel in der gesamten westlichen Welt als jemand etabliert, der eigentlich nur Spaß haben will. Ganz im Gegensatz zu einem Miesepeter von Gott, der jeden Spaß verbietet. Ein eigentlich nobler Rebell gegen einen lieblosen Gott, der mit seinen unfairen Regeln jede Freude verbietet und einem das Leben nur vermiest. Nichts könnte falscher sein! Da ist nichts Gutes im Teufel und wenn er uns zur Sünde verleitet, dann nur deshalb, weil er diese Menschen dann quälen darf in der Hölle. Er will uns verderben, damit er uns dafür quälen darf, so einfach ist das. Gottes Regeln bleiben für immer gültig: Nichts Unreines (sündiges) kommt in den Himmel. Und wer sich an den Teufel bindet und ihm dient durch Sünde und Laster, auf den hat er ein Anrecht (!). Diese Menschen gehören ihm und er darf sie für ihre Verfehlungen und Sünden quälen als Strafe für ihren Ungehorsam gegen Gott. Wer also glaubt, ihn erwarte eine Flasche Whiskey und eine Prostituierte in der Hölle, weil man es Gott so „richtig gegeben hat“, dann hat man sich aber übel geschnitten! In der Hölle gibt es keine Freude, keine Belohnung, nur Leid und Verzweiflung - und die Gesellschaft wirklich schrecklicher Monster. Wer glaubt, der Teufel würde einen mögen, der irrt sich gewaltig: Sympathy for the devil? Dann schau man sich gerne einmal an, welche Pornos sich der Teufel so anschaut: Achtung, danach wird man seines Lebens nicht mehr froh. Wenn also glaubst, ein Wesen, das an so etwas Gefallen findet und Menschen zu so etwas verleitet, auch nur einen Funken Sympathie für einen übrig hat, dann denke man besser noch einmal scharf nach.
Satan ist das Böse. Alles Böse kommt von ihm, Menschen sind von sich aus nicht und viele versuchen den Satan zu verteidigen und sagen, der Mensch sei Schuld an schlimmen Dingen, und nicht der Teufel. Aber die schlimmen Gedanken, die Lust zu morden oder stehlen, all diese Empfindungen sind von Satan eingeflüstert. Das entbindet uns nicht aus der Verantwortung, wir müssen für Sünden geradestehen, wenn wir Satans bösen Lüsten und Gedanken gefolgt sind und sie ausgeführt haben.
Dämonen werden dir niemals für etwas dankbar sein oder Sympathie für dich empfinden. Das können sie nicht, weil da keine positiven Emotionen mehr in ihnen sind. Selbst wenn du ihnen das Leben retten würdest, sie würden dir in der nächsten Sekunde die Augen ausreißen. Wie eine Wespe dich automatisch sticht, wenn du sie streicheln würdest, so sind Dämonen auf Hass programmiert. Diese Wesen zerfleischen dich, egal ob du gut oder schlecht zu ihnen gewesen bist, sie können sich nicht ändern. Auch wenn er im Feuersee landen wird: Wie der Balrog im Herr der Ringe Gandalf mit der Feuerpeitsche mit sich in den Abgrund reißt, versucht der Teufel genauso dich mit in die Tiefe zu reißen. Schlechte Menschen kommen zu ihm in die Hölle und du findest keine Heavy-Metal-Konzerte, keinen Whiskey, keine Prostituierten und keinen Sonnenschein. Das waren alles nur Angelhaken, um dich zu bekommen.
Gottes Spielregeln bleiben für immer gültig
Es gibt kein Entrinnen für uns und keine Alternative, wir müssen nach Gottes Willen leben. Wir können auf der Erde niemals rundum glücklich werden, denn wir sind für eine andere Welt gemacht. Wir sind Ozeanfische, die in einem kleinen Teich leben müssen. Jeder Ausweg, jede Sünde, jedes Laster gibt dem Teufel ein Anrecht auf uns und entfernt uns vom ewigen Glück im Jenseits. Aus diesem Spiel kann niemand aussteigen, wir müssen zu Gotteskindern werden. Oder wir werden schmerzlich büßen im Jenseits, bis unsere Schuld und Sünden abgegolten sind. In den Himmel und zur vollkommenen Zufriedenheit gelangt man nur, wenn man absolut rein und frei von Sünde ist. Behalte dies unbedingt immer im Hinterkopf:
Immer daran denken:
SATAN HASST DEN SÜNDER GENAUSO WIE DEN HEILIGEN!
Du kannst dir niemals (!) die Sympathie Satans erwerben, egal wie böse du bist oder was du ihm opferst. Kein Dämon wird jemals dein Freund sein. Selbst wenn du einem Dämon das Leben retten würdest, er würde dich bei der nächsten Gelegenheit sofort zerfleischen, zum Dank. Es gibt keine positiven Emotionen wie Zuneigung, Dankbarkeit, Ehrgefühl mehr in Dämonen. Eine Kobra wird dich beißen, wenn du sie streicheln willst. Sie kann nicht anders, und genau so ist es mit dem Teufel und den Dämonen: Sie sind verloren für immer, und du ebenfalls, wenn du dich ihnen anschließt.
Es gibt ja das Sprichwort: „Hinter jemandem her sein, wie der Teufel hinter der armen Seele.“ Zum Glück gilt das auch andersherum: „Hinter jemandem her sein, wie der Himmel hinter der geläuterten Seele.“
Maria: Satans Erzfeindin und die Muttergottes
Maria, die Mutter Gottes blieb als einziger sterblicher Mensch sündenlos, „voll der Gnade“, wie der Engel Gabriel sie begrüßte und wie die Kirche im Dogma von 1854 feierlich verkündet, dass Maria vom ersten Augenblick ihres Lebens an von der Erbsschuld bewahrt blieb. Dieses Glaubensgeheimnis wurde von Maria selbst bestätigt, als sie sich 1858 bei ihrer Erscheinung in Lourdes dem Sehermädchen Bernadette als die Unbefleckte Empfängnis vorstellte. Damit bestätigte sie zunächst sich selbst als die „Immaculata“, als die Sündenlose und sie bekräftigte das Dogma, wonach sie dank eines besonderen Gnadenerweises von der Erbsschuld frei blieb, weil sie zur Mutter Jesu berufen war. Dass Gott Maria von der Erbschuld befreit hat, ist keine Bevorzugung, sondern liegt darin begründet, dass er durch sie in Jesus Mensch werden wollte, um uns durch sein Kreuzesopfer von Sünde und Tod erlösen zu können.
Die Gnade der Befreiung von der Erbschuld, die er Maria deshalb im Voraus gewährt hat, will er uns im Nachhinein schenken in der Taufe und im Bußsakrament. Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden.
Bereits kurz nach dem Sündenfall Adams und Evas kündigte Gott dem Satan den Messias und seine Mutter an. Er sagt, dass er die Mutter des Messias, ihres Samens, zur Feindin Satans machen werde.
»Da sprach Gott, der HERR, zur Schlange: '... Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinem Nachwuchs und ihrem Nachwuchs. Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse.«
1. Mo 3,14-15
Maria ist von Gott zur Feindin Satans eingesetzt worden, die ihn für die Sache Christi, ihres Samens, bekämpft. Weil Maria als Feindin Satans dem Satan sehr gefährlich ist, versucht er sie nach Offb 12,15 mit dem Wasserstrom aus seinem Rachen wegzuschwemmen. Dieser Wasserstrom aus seinem Rachen, ist der anti-marianische Protestantismus, der Maria aus der Christenheit auszulöschen versucht, damit in der Christenheit nichts mehr von ihr übrig bleibt. Mit seinen Worten 1 Mo 3,15 lädt Gott uns ein, uns Maria anzuvertrauen, damit sie uns vor Satan schützt und gegen ihn hilft. Letztendlich wird Maria Satan auslöschen, aber bis dahin ist es Satan erlaubt, an die Oberfläche zu kommen, aber nur so weit, wie Gott selbst es gestattet.
Der Heilige Josef – Ziehvater Gottes
Maria wurde von einem leibhaftigen Engel die Geburt Jesu angekündigt, Josef wurde diese Nachricht in einem Traum überbracht. Sein Leben lang versorgte und verteidigte er unerschrocken die heilige Familie, war aber gleichzeitig ein liebevoller Vater und zärtlicher Gatte. Wenngleich vollkommener Gatte war er aber auch der keuscheste Gefährte Marias, die stets Jungfrau geblieben ist. Wenn er auch ein wahrer Vater ist, ist er dennoch nicht der fleischliche Vater Jesu. So wurde er zwar zum Vorbild aller Kämpfer, aller Fürsten, aller Weisen und aller Handwerker, die die Kirche künftig für den Himmel zeugen sollte, doch an erster Stelle sollte er nichts davon sein. Denn seine höchsten Ehrentitel sind die des Vaters Jesu und Gatten Marias. Ist Maria die Mutter Gottes, so ist der heilige Josef der Ziehvater Gottes. Der heilige Josef war ein Prinz aus dem Hause Davids, das längst Thron und Besitz eingebüßt hatte, und lebte als Zimmermann in Armut. Die allerseligste Jungfrau fand sich in vollkommener Ergebenheit mit dieser Lage ab. Beide waren bemüht, in dieser Armut ein ordentliches, bescheidenes Leben zu führen, denn all ihr Sinnen und Trachten war nicht auf wirtschaftlichen Aufstieg, Komfort und Vergnügen gerichtet, sondern allein Gott dem Herrn zu gefallen. Ihrem Kind hat die heilige Familie als erste Wohnstätte nicht mehr zu bieten als eine Grotte, und ein Trog hat als Wiege zu dienen. Dennoch ist dieses Kind das menschgewordene Wort, bei dessen Geburt die Nacht zu leuchten beginnt, der Himmel sich öffnet und die Engel singen, und aus weiter Ferne eilen weise Könige herbei, um ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe zu Füßen zu legen.
Der Messias: Jesus von Nazareth
Wie bereits nach dem Sündenfallgeschehen sagt er dem Teufel den Kampf an. Paulus schreibt dazu, „als die Zeit erfüllt war, sande Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, dem Gesetz unterstellt, damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen und damit wir die Sohnschaft erlangen.“ Und Jesus selbst sagt, „Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.“
Gott hat seine Liebe durch das Kreuzesopfer seines Sohnes ergreifend bewiesen, und hat dadurchden Teufel besiegt und die Macht der Sünde gebrochen. Beim letzten Abendmahl sagte Jesu: „Nehmt hin und trinket alle daraus. Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“
Petrus wusste, welchen Preis es Gott gekostet hat, um uns Menschen zu erlösen von Sünde und ewigem Tod und schreibt: „Ihr wisst, dass ihr aus eurer sinnlosen, von den Vätern ererbten Lebensweise nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold, sondern mit dem kostbaren Blut Christi des Lammes ohne Fehl und Makel.“
Damit wir dies nie vergessen und er uns seine erlösende Liebe dauernd leibhaftig erweisen kann, hat er beim letzten Abendmahl mit den Worten „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ den Jüngern den Auftrag gegeben, sein erlösendes Kreuzesopfer immer wieder zu feiern in der Eucharistie.
Der Gottmensch: Jesus Christus
Jesus Christus ist als zweite der drei göttlichen Personen im Leibe durch die Jungfrau Maria hier auf der Erde als Mensch geboren worden. Seine Handlungen, Predigten und Wunder sind von vielen Propheten im alten Testament der Bibel vorhergesagt worden. Unter anderem Prophet Jesaja hatte sich detailliert dazu geäußert, was sich durch Jesus Christus erfüllt hat, um uns Menschen die frohe Botschaft der Liebe zu bringen, dass es ein Jenseits ohne Leid gibt. Damit wir dorthin gelangen, ist er stellvertretend für unsere Sünden qualvoll am Kreuz von Golgatha gestorben – und aus eigener Kraft am dritten Tage wieder auferstanden und in den Himmel aufgefahren.
»Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.«
(Joh 1,1 & 1,4)
Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott. Und das Wort war Gott selbst. Von Anfang an war es bei Gott. Alles wurde durch das Wort geschaffen. Nichts ist ohne das Wort entstanden. Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns. Wir selbst haben seine göttliche Herrlichkeit gesehen. Eine Herrlichkeit, wie sie Gott nur seinem einzigen Sohn gibt. In ihn sind Gottes Gnade und Wahrheit zu uns gekommen. Johannes wies immer wieder auf ihn hin. „Diesen habe ich gemeint, er wäre es, wenn ich sagte, nach mir wird einer kommen, der weit über mir steht. Denn er war schon da, bevor ich geboren wurde.“ Die Israeliten wussten: Wir sind zur Strafe hier auf der Erde und irgendwann kommt der Messias und weist uns den Weg zurück ins Paradies. Jedoch wurden auch sie von Satan beeinflusst, und auch ihre Lehre war verfälscht und die Juden jener Zeit wollten seinen Tod. Jesu (= der Vater, der in ihm wohnt) stellte die wahre Religion klar, Seinen wahren Willen, Seine Regeln und Seine Weisungen. Das gefiel Satan gar nicht, dass sein Einfluss auf die Menschen nun gemindert wurde, und er ließ Jesu töten.
Vor Jesu Niederkunft auf der Erde (das Jahr null) war alles entweder rein satanisch (alle Religionen bei allen Völkern außerhalb Israels); oder durch Satan verfälscht. Im Neuen Testament sehen wir das wahre Wesen Gottes, vorgelebt und gepredigt durch Ihn selbst als Jesus Christus. Satan bekam einen Vorsprung auf der Erde mit falschen Religionen, um diese zu seiner Welt zu machen, denn er ist Fürst und der Beherrscher der Erde.
„Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben,
die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus.“ (Joh 1,17)
Hier wird gesagt, die Wahrheit kam mit Jesu und dem Neuen Testament. Vor der Ankunft des Messias war die Zeit des Gesetzes, doch die Menschen fielen, und keiner wäre mehr in den Himmel gekommen. Nach Jesu Ankunft war die Zeit der Gnade, die begann, nachdem sich der Herrgott selbst sich als Opferlamm hat töten lassen. Er hat damit unsere Sünden auf sich genommen. Um die göttliche Ordnung aufrechtzuerhalten. Er liebte uns so sehr, dass er für uns starb. Doch an der göttlichen Ordnung wird nicht gerüttelt, und wer es hier nicht erkennt, der wird es im Jenseits tun. Die nunmehr 2000 Jahre dauernde Zeit der Gnade neigt sich dem Ende zu...
Welches ist die frohe Botschaft für den Menschen?
Die frohe Botschaft ist die Verkündigung von Jesus Christus, dem „Sohn des lebendigen Gottes“ (Mt 16, 16), der gestorben und auferstanden ist. Zur Zeit des Königs Herodes und des Kaisers Augustus erfüllte Gott die Verheißungen, die er Abraham und seinen Nachkommen gegeben hatte, und sandte „seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt, damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen“ (Gal 4, 4–5) (Katechismus d. kath. Kirche 422-424)
„Jesus“ bedeutet: „Jahwe ist Retter oder Rettung“ und „Christus“ ist nicht der Nachname von Jesus, sondern dieser Titel bringt die Bedeutung der Person Jesus zum Ausdruck. Es ist die wörtliche Übersetzung des hebräischen Wortes „Messias“ und bedeutet „der Gesalbte“. Erst bei der Salbung geht die Macht und Souveränität auf einen König über. Jesu hat die volle Macht Gottes erhalten und ist der versprochene Messias, den Gott angekündigt hat, die Menschen zu erlösen. Uns zu erlösen von allem, worunter wir leiden: Begrenztheit, Unvollkommenheit, Endlichkeit, Krankheit, Leid, Schmerz, von allem Bösen, der Angst vor der Zukunft, von Verlust, vom Tod, von Sünde, seelischen Qualen und Schuld.
»Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, / bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde / ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: „Jesus Christus ist der Herr“ – zur Ehre Gottes, des Vaters.«
(Phil. 2,6-7)
»Ich, der HERR, bin der einzige Gott. Nur ich kann euch retten. Ich habe es euch wissen lassen und euch immer geholfen. Durch die Propheten habt ihr von mir gehört. Hat je ein anderer Gott so
etwas für euch getan? Ihr seid
Zeugen, dass ich allein Gott bin, und auch in Zukunft bin ich der Herr dieser Welt. Was ich in der Hand halte, kann mir niemand entreißen. Wer könnte mich daran hindern, zu tun, was ich will?«
Jesaja 43:11-13
Von den ungefähr 33 Jahren auf der Erde, hat Jesus etwa 30 in stiller Verborgenheit mit Maria und Josef zugebracht. Das einzige Wort, das uns aus seiner Kindheit und Jugend überliefert wurde, ist das des zwölfjährigen Jesus im Tempel von Jerusalem:
„Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich im Hause meines Vaters sein muss?“ (Lk 2,49)
Obwohl der Tempel mit dem Gedränge der Händler und Wechsler und seinem Opferbetrieb kaum an die himmlische Wohnung erinnerte, fühlte er sich im Hause seines Vaters wie im Himmel. Jesus ruht von Ewigkeit her am Herzen des Vaters“ (cf. Jh 1,18). Als Gott, als „Wort“ (Logos) ist er in innigster Liebe Gott Vater zugewandt. Als er die menschliche Natur annahm, „bliebst du, was du warst, und nahmst an, was du nicht warst“. (römische Liturgie, KKK 469). Schon bei seinem Eintritt in die Welt, um sie zu erlösen, sprach er: „Ja, Vater, ich komme, um deinen Willen zu tun!“ (cf. Hebr 10,7.9). Was seine Seele vom ersten Augenblick der Menschwerdung erfüllte, war der Vater. Er lebte ganz für den Vater, wurde von Ihm auf die Erde gesandt, um uns die Liebe des Vaters zu offenbaren und für uns der Weg zu Ihm zu sein.
»Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.« (Joh 1:10-11)
»... sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.« Philipper 2:7-8
Padre Pio sagte einmal, dass wenn wir böse zueinander sind, dann täte dies Gott so weh, als wenn man sein Auge verletzen würde. Was Er durchgemacht hat, als sie seinen Sohn kreuzigten, mag ich mir nicht vorstellen.
Wie wir wissen, ging Satans Plan, die Menschen unter seiner Kontrolle zu halten und den Weg in den Himmel unmöglich zu machen, indem er Jesus töten lassen würde, nach hinten los. Anstatt den Weg zurück in den Himmel zu verhindern, durch die grausame Ermordung Jesu, waren Tod und Auferstehung Christi überhaupt erst die Initialzündung für das Christentum und den Weg zurück.
Zum einen hat Gott durch Jesus das satanische Opfergeschäft beendet, indem er sich selbst zum Opferlamm gemacht hat. Es gibt nämlich deutliche Hinweise darauf, dass Gott blutige Opfer von Tieren niemals für sich mochte, Er hat das Spiel quasi beendet, und zwar im Rahmen der (satanischen) Spielregeln. Alle Götter wollten blutige Opfer, nur der einzig wahre Gott hat sich selbst zum Opfer gemacht.
Zum anderen hat Gott das satanische Kreuz zu Seinem eigenen Markenzeichen gemacht. So war die Idee, Menschen zu kreuzigen, ja ursprünglich eine Idee Satans gewesen. Menschen auf diese Weise sterben zu sehen, hat ihm allergrößte Freude bereitet, war es doch einer der qualvollsten Tode. So schlimm, dass er nicht für römische Bürger erlaubt war. Außerdem hat nichts den Menschen jener Zeit mehr Angst gemacht als das Kreuz. Das satanische Symbol für Angst, Qual und Verzweiflung hat Gott in ein Symbol des Mutes, der Liebe und der Hoffnung verwandelt. Menschen leben nun unter diesem Zeichen genau so, wie Satan es nicht wollte: Sie vermeiden die Sünde und kommen in den Himmel. So zeigt dieses Symbol auch Gottes Klugheit: Er hat Satans Symbol genommen und es in das Symbol seiner Niederlage verwandelt. So ist das Kreuz nicht nur ein Erlösungssymbol, es ist auch ein Triumphsymbol über den Teufel.
Satans Niederlage und Beschämung
Wenn Satan das Kreuz sieht, dann ist das nicht nur ein Symbol dafür, dass ihm Seelen durch die Lappen gehen. Es ist auch ein Symbol seiner Demütigung, so werden die Menschen doch durch sein eigenes Symbol erlöst. Er hat mit der grausamen Kreuzigung das genaue Gegenteil dessen erreicht, was er eigentlich wollte.
Gott nutzt das Böse immer zum Guten, so wie der Pfarrer, der Irlmaier wegen Betrugs anzeigte, und uns das Urteil bescherte, das Irlmaier zum ersten »amtlich-beglaubigten« Propheten machte...
„Für den Teufel ist das Kreuzzeichen etwas Schreckliches, denn wir entkommen ihm ja durch das Kreuz... Mit großer Ehrfurcht müssen wir das Kreuzzeichen machen. Man fängt beim Kopf an, womit auf das Oberhaupt, die Schöpfung, den Vater hingewiesen wird. Dann folgt das Herz: die Liebe, das Leben, die Erlösung - der Sohn; schließlich die Schultern: die Kraft – der Heilige Geist. Alles erinnert uns an das Kreuz. Wir selbst sind in Kreuzform geschaffen.“ - heiliger Pfarrer von Ars
Viele verstehen nicht, wie dieses Folterinstrument, ein Symbol der Liebe sein kann. Nun, ich zitiere die Band "Die Toten Hosen" aus einem ihrer Songs:
»Christus hat sein Leben gegeben, damit er für unsere Sünden die Schuld bezahlen kann, und die Gerechtigkeit trotz der Barmherzigkeit erhalten bleibt«
»Unser Tod und Verderben wurde am Kreuz auf ihn übertragen. Sein Leben und seine Gerechtigkeit sind durch seine Auferstehung auf uns übergegangen. Wenn wir glauben, ist sein Leben in uns. Das Leben, das wir leben, gehört ihm, und wir werden niemals sterben!« Galater 2,20, Johannes 11,26
»Denn auch wir haben ein Passalamm, das ist Christus, der geopfert ist ... Gott hat Christus, der ohne jede Sünde war, mit all unserer Schuld beladen, ihn zur Sünde gemacht und verurteilt, damit wir freigesprochen sind und vor ihm bestehen können ... Auf dass wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.«
(1. Korinther 5,72 + Korinther 5,21)
Jesus kam als "(Opfer) Lamm Gottes", um die Sünden der Welt hinwegzunehmen. Das heißt nicht: Ich sündige in der Welt herum und berufe mich am Schluss einfach auf Jesus! Das ist ein gefährlicher protestantischer Trugschluss. Für Jesus (= Gott) ist das Anstarren einer fremden Frau im Herzen schon Ehebruch. Wenn man sich solchen Gedanken hingibt, ist das schon Sünde, man braucht die Frau nicht erst an flirten, anfassen, oder gar fremdgehen, der Gedanke allein (vom Teufel eingespielt, und von uns bejaht) ist schon sündhaft. So streng ist das. Deshalb sollen wir z.B. auch nicht fluchen, weil diese Flüche immer vom Teufel eingeflüstert sind...
Niemand von uns ist gut genug für den Himmel. Wir können die Zeit nicht zurückdrehen und Sünden ungeschehen machen. Wenn wir einen Menschen töten, aber später Tausende retten dafür, sind wir nicht frei von Schuld. Aber es gibt da jemanden, der bereit und in der Lage ist, den Preis zu zahlen: Gott selbst in Gestalt des Jesus Christus. Und der Preis war ein schrecklicher, sogar für Gott: Sein heiliges Blut und sein menschlicher Körper.
Er kann nicht einfach sagen „Ich vergebe dir, komm zu mir in den Himmel“ zu jemandem, der sich im Leben einen Dreck um Ihn und seine Weisungen oder seine Mitmenschen geschert hat. Es gibt Menschen, die sich in der Arena für den Glauben von Löwen haben zerfleischen lassen, oder ihr Leben ganz in den Dienst ihrer Mitmenschen gestellt haben... Wenn wir ernstlich bereuen und christlich leben, dann dürfen wir unsere Sünden aufs Kreuz werfen und erhalten Einlass in den Himmel, zumindest den Großteil unsere Sünden, denn die wenigsten von uns sind wohl dieser vollen Begnadigung würdig, wir müssen zusätzlich noch geläutert werden im Fegefeuer, bevor man auf ewig rundum glücklich wird im Himmel.
Ein Preis muss gezahlt werden für das ewige Glück, sonst wäre Er nicht mehr gerecht.
„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. “ Johannes 3,16
Glauben heißt: Die Lehre auch umsetzen. Es bringt gar nichts, wenn man an die Zahnfee glaubt, aber niemals die Zähne putzt. Gott wusste, dass die Menschen nie mehr in den Himmel kommen können, egal was sie tun. In dieser Welt sammeln wir einfach zu viele Sünden an, die kann er nicht einfach durch Barmherzigkeit wegwischen. Er muss auch gerecht bleiben. Aus Liebe zu uns kam er als Mensch auf die Erde, erniedrigte sich, zwängte sich in die Unreinheit der Materie, und lebte in totaler Armut. Er gönnte sich so gut wie nichts, lebte uns das Leben eines perfekten Menschen vor. Was er uns abverlangt, verlangte er auch von sich selbst ab und zeigte uns wie es geht. Und dann starb er qualvoll am Kreuz. Der Höchste starb die den Tod des Niedersten. Der Unschuldigste, die Strafe für des schlimmsten Sünders. Eine Sünde beging er aber schon:
Er heilte den Kranken am Sabbath. Aber diese Sünde war gegen sich selbst (den Vater, der in ihm wohnt) gerichtet. Als Mensch hätte Jesu ruhen müssen, aber er übertrat das Gebot des Vaters, für einen leidenden Menschen... Und durch Maria kommt er uns abermals entgegen... Nun hat Jesus also das Mandat vom Vater zu richten:
„Von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten“.
„Denn der Vater richtet niemand; sondern alles Gericht hat er dem Sohn gegeben,
auf daß sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren.“
„Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.“
„Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde."
Es soll ausgedrückt werden, dass Jesus beim Vater alle Macht hat, im Himmel und auf Erden. Und weil er neben dem Vater allmächtig ist, ist er auch derjenige, der
die endgültige richterliche Entscheidungsgewalt hat. Er gibt
die Norm vor, was auf Erden gut oder böse ist. Er selbst ist der Maßstab von gut und böse. Unsere Herzen sind trügerisch, auch Dämonen können uns böse Sachen als "gut", und gute Sachen als "böse"
empfinden lassen. Die generelle Definition von Jesu ist:
"gut"= Ich opfere mich für das Wohl des anderen.
"böse" = Ich opfere jemanden anderen, für mein Wohl.
Der Tod ist nicht das Ende, sondern ein Übergangspunkt, der Beginn des kommenden Lebens. Zum Zeitpunkt des Todes wird unsere Seele von unserem sterblichen und physischen Körper getrennt. Wir glauben, dass die Seele weiterlebt und auf die Auferstehung am Jüngsten Tag wartet.
Gott ist gnädig. Trotz allem, was wir getan haben, trotz unserer Rebellion, hat Gott uns in seiner ewigen Liebe zu uns nicht verlassen, hat uns nicht zerstört. Aus seiner unermesslichen Liebe heraus gab der Vater seinen einzigen Sohn, den er liebt, um unter uns zu kommen und unser Leben zu leben, um uns zu zeigen, wie wir leben sollen, wozu wir geschaffen wurden. Und dann, um die Dinge wieder in Ordnung zu bringen, nahm der eingeborene Sohn Gottes sogar unseren Tod auf sich.
Der einzige Mensch, der es nie verdient hat zu sterben, der sich nie von Gott abgewandt hat - Christus, unser Gott, hat unseren Tod auf sich genommen, freiwillig. Wie uns die Väter lehren, war der Tod, als die Fülle Gottes in den Tod eintrat, zu klein, um Gott zu fassen, und die Bande des Todes wurden zerrissen - die Macht des Todes zerstört. Das ist es, was wir in der Ikone der Auferstehung feiern, wenn wir sehen, wie Christus die Tore der Hölle aufbricht und Adam und Eva und ihre Kinder befreit.
Der Tod hat keine endgültige Macht mehr über die Kinder Gottes. So wie wir glauben, dass Christus von den Toten auferstanden ist und nun in alle Ewigkeit lebt, so glauben wir, dass er dieses auferstandene und ewige Leben mit denen teilen möchte, die ihn lieben.
"Freut euch allezeit, betet ohne Unterlass, dankt in allen Stücken; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch." - 1 Thessalonicher 5:16-18
In der Karfreitagsliturgie heißt es „Da riss der Vorhang des Tempels von oben bis unten entzwei“.
„Ich, ich bin der HERR, und keinen Retter gibt es außer mir.“
(Jesaja 43,11)
Die Dreifaltigkeit – Vater, Sohn und Heiliger Geist – ist ein zentrales Dogma im katholischen Glauben. Jesus wurde nicht erschaffen! Die Kirche bezieht sich auf Jesus Christus als »den eingeborenen Sohn des Vaters vor aller Zeit« (Katechismus Absatz 465). Das bedeutet, dass Jesus immer existierte und nicht geschaffen wurde, sondern er ist von Ewigkeit her der Sohn Gottes. Der Vater und der Sohn sind demnach immer in einer ewigen Beziehung zueinander. Die Formulierung »eingeborener Sohn« betont diese einzigartige Beziehung zwischen Vater und Sohn in der Dreifaltigkeit. Jesus ist in seiner Gottheit vom Vater hervorgebracht.
»Mein Vater hat mir alle Macht gegeben. Nur der Vater kennt den Sohn. Und nur der Sohn kennt den Vater und jeder, dem der Sohn ihn offenbaren will.« (Lukas, 10:22)
Jesus ist eins mit dem Vater, er ist „Gott von Gott, Licht vom Lichte, wahrer Gott vom wahren Gott, eines Wesens mit dem Vater“ (Glaubensbekenntnis der heiligen Messe). Er wirkt in allem mit dem Vater zusammen und wird in gleicher Weise angebetet und verherrlicht (siehe Katechismus). Jesus ist also kein Prophet, wie es die Mohammedaner lehren, und wie Jesus im Judentum dargestellt wird, will ich nicht ausführen.
Gott ist der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, alles zur gleichen Zeit. Gott ist dreifaltig und doch eins. Ein besseres Wort ist vielleicht „dreieinig“, denn es drückt die Untrennbarkeit von Gottes Wesen aus. Das ist sehr schwer zu fassen und manche Religionen werfen dem Christentum vor, mehrere Götter zu verehren, aber das ist falsch. Wenn wir sagen „Gott sandte uns Seinen Sohn“, müssten wir eigentlich sagen: Gott kam als Sohn.
„Hinter der Aussagen, dass Jesus Gott ist, steht die sogenannte Vorstellung der Trinität Gottes, also das Bekenntnis von dem einen Gott in drei ‚Personen‘: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das ist für Muslime eine Vorstellung, der sie sich um keinen Preis anschließen können, denn es kollidiert mit ihrer Vorstellung von dem einen und einzigen Gott. Für muslimische Ohren klingt die Rede von der Trinität wie die von mehreren Göttern. Doch für den christlichen Glauben ist eben die Vorstellung, dass Gott, der Schöpfer selbst, in Jesus Mensch wurde und weiter durch den Heiligen Geist wirkt, die wichtigste Grundlage. Er ist trotzdem der Eine.“ Quelle
Unitarier: moderne „Schriftgelehrte“, die Gott nur auf den Vater reduzieren, denken da wie Moslems oder Juden.
Johannes der Täufer bezeugt: Jesu ist der Sohn Gottes
In jener Zeit trat Johannes in der Wüste auf und verkündete: »Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken und ihm die Riemen der Sandalen zu lösen. Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen. In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Und sogleich, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel aufriss und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden. Mk 1, 7–11. Und da begriff Johannes, wen er da vor sich hatte:
„Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war. Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, um Israel mit ihm bekannt zu machen. Und Johannes bezeugte: Ich sah, dass der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb. Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft. Das habe ich gesehen und ich bezeuge: Er ist der Sohn Gottes.“
Der himmlische Vater selbst hat also geoffenbart, dass Jesus Sein Sohn ist. Bei der Taufe im Jordan erscholl seine Stimme vom Himmel: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe“ (Matth. 3, 17). Die gleichen Worte sprach der Vater bei der Verklärung Jesu auf dem Berg. Das waren die einzigen und letzten Male, bei denen Gottvater zu den Menschen sprach, nämlich als es um Seinen Sohn ging. Jesus ist das Logos, das fleischgewordene, lebendige Wort Gottes unter uns.
Der Name Jesus bedeutet „Jahwe rettet“ oder „Jahwe ist Rettung“. Der Name leitet sich aus dem Hebräischen ab: Jeschua (יֵשׁוּעַ), eine Kurzform von Jehoschua (יְהוֹשֻׁעַ). Dieser Name setzt sich aus zwei Teilen zusammen:
In der griechischen Übersetzung der Bibel (der Septuaginta) wurde der Name „Jeschua“ als Ἰησοῦς (Iēsous) transliteriert, was im Lateinischen zu „Jesus“ wurde.
Der Name trägt also die Bedeutung „Gott rettet“ und verweist direkt auf die Rolle Jesu im christlichen Glauben als Retter der Menschheit.
Im Alten Testament sagte JAHWE von sich:
»Ich, der Herr, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um jedem zu vergelten, wie es sein Verhalten verdient, entsprechend der Frucht seiner Taten.« (Jer 17,10)
Im Neuen Testament sagt JESU von sich:
»... und alle Gemeinden werden erkennen, dass ich es bin, der Herz und Nieren prüft, und ich werde jedem von euch vergelten, wie es seine Taten verdienen.« (Off 2,23)
JESUS ist GOTT JAHWE, der am Kreuz für uns und für die Sünden der ganzen Welt starb:
„Die Aussage, dass Jesus wahrer Gott ist, ist ein Ärgernis für alle Religionen. Jetzt kann man nicht mehr oberflächlich sagen, dass alle Religionen den gleichen Gott verehren, denn Gott hat sich eindeutig bekannt gemacht. Er wird in Jesus erkannt, oder man kennt ihn gar nicht.“
Prof. Rolf Hille, Theolog. Hochschule Gießen
Am Fest der Tempelweihe in Jerusalem sprach Jesus: „Ich und der Vater sind eins.“ Da hoben die Juden Steine auf, um ihn zu steinigen. Sie warfen ihm vor, er lästere Gott: „Du machst dich ja zu Gott, obwohl du nur ein Mensch bist!“ Jesus antwortete: „Wie könnt ihr sagen, du lästerst, weil ich gesagt habe: Ich bin der Sohn Gottes? Glaubt meinen Werken; dann werdet ihr erkennen, dass der Vater in mir ist und ich im Vater bin.« (vgl. Joh. 10, 22-38).
Jesus sagte: „Ich und der Vater sind eins“ (Joh. 10, 30).
Thomas bekannte: „Mein Herr und mein Gott“ (Joh. 20, 28)
Johannes schrieb: „Dieser ist der wahrhaftige Gott“ (1 Joh. 5, 20)
Paulus nannte Jesus „Gott, hochgelobt in Ewigkeit“ (Röm. 9, 5)
»Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes kommen ist und hat uns einen Sinn gegeben, daß wir erkennen den Wahrhaftigen und sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesu Christo. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.« 1 Jo 5:20
»… der Christus, dem Fleische nach, der da ist über allem, Gott, gepriesen in Ewigkeit. Amen.« (Röm 9,5
»… zu harren auf die selige Erwartung und das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Jesus Christus.« (Tit 2,13)
»Wir wissen, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, den Wahrhaftigen zu erkennen; und wir sind im Wahrhaftigen: in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott« (1 Joh 5,20)
»Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.« (1. Joh. 2:23)
Er ist der eingeborene (d. h. der einzig geborene) Sohn Gottes. — Einst fragte Jesus die Apostel: „Für wen haltet ihr mich?“ Petrus bekannte: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“ ; Jesus bestätigte dieses Bekenntnis mit den Worten: ‚Selig bist du, Simon, Sohn des Jonas; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das geoffenbart, sondern mein Vater, der im Himmel ist‘ (vgl. Matth. 16, 15—17). — Der Hohepriester sagte zu Jesus: „Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, sage uns : Bist du der Messias, der Sohn Gottes?“ Jesus antwortete: „Ja, ich bin es“ (Matth. 26, 63 64). — Jesus hat seine Worte durch seine Wunder und sein heiliges Leben bekräftigt und ist für sie in den Tod gegangen.
»Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst. Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.« (Joh 1,1- 8)
Jesus selbst hat gesagt, dass er der Sohn Gottes ist. Er nannte sich „den Sohn“ (Matth. 11, 27); er sagte: „Ich und der Vater sind eins“ (Joh. 10, 30). Er ist der eingeborene (d. h. der einzig geborene) Sohn Gottes.
„Für wen haltet ihr mich?“ Petrus bekannte: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“; Jesus bestätigte dieses Bekenntnis mit den Worten: „Selig bist du, Simon, Sohn des Jonas; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das geoffenbart, sondern mein Vater, der im Himmel ist“ (vgl. Matth. 16, 15—17)
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Der Hohepriester sagte zu Jesus: „Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, sage uns: Bist du der Messias, der Sohn Gottes?“ Jesus antwortete: „Ja, ich bin es“ (Matth. 26, 63 64). — Jesus hat seine Worte durch seine Wunder und sein heiliges Leben bekräftigt und ist für sie in den Tod gegangen.
Auch die Apostel haben bezeugt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, und haben für dieses Zeugnis ihr Leben hingegeben. Paulus schreibt: „Gott hat seinen eigenen Sohn nicht geschont, sondern hat ihn für uns alle hingegeben“ (Röm. 8, 32). Johannes sagt: „Die Liebe Gottes ist dadurch unter uns offenbar geworden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben“ (1 Job. 4, 9).
Weil Jesus der eingeborene Sohn Gottes ist, ist er wahrer Gott wie der Vater. Thomas bekannte: „Mein Herr und mein Gott“ (Joh. 20, 28). Johannes schrieb: „Dieser ist der wahre Gott“ (1 Joh. 5, 20). Paulus nannte Jesus „Gott, hochgelobt in Ewigkeit“ (Röm. 9, 5). Jesus hat mit dem Vater ein göttliches Wesen; er ist „Gott von Gott, Licht vom Lichte, wahrer Gott vom wahren Gott,. .. eines Wesens mit dem Vater“ (Glaubensbekenntnis der heiligen Messe). Er wirkt in allem mit dem Vater zusammen. Er wird in gleicher Weise angebetet und verherrlicht wie der Vater. Katholischer Katechismus
Thomas sagte zu ihm: „Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?
Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.«
Philippus sagte zu ihm: „Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns“. Jesus antwortete ihm: „Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke. Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich; wer aber mich verachtet, der verachtet den, der mich gesandt hat.“
»Wer sich nicht zu Jesus bekennt, gehört nicht zu Gott. Aus ihm spricht der Geist des Antichristus. Ihr habt ja gehört, dass dieser Geist in die Welt kommen soll, und er ist auch schon da.« (1. Johannesbrief, 4,3)
Gott greift in der Regel nicht merklich für uns in das Geschehen auf der Erde durch Wunder ein. Ausnahmen gibt es, aber in 99 % muss er dem Leid zuschauen, sonst wäre der freie Wille beeinflusst und er hätte sich gleich Roboter erschaffen können. Ihm sind oftmals die Hände gebunden. Aber er leidet mit uns:
„Seele, wolltest du nicht deinem ERLÖSER einen Liebesdienst erweisen, und das Kreuz ihm tragen helfen? Siehe, was du dem Nächsten tust, hast du JESUS getan!“
Wenn er seine
Geschöpfe leiden sieht, dann ist er jedem dankbar, wenn er an seiner Stelle dem Bedürftigen beisteht und ihm hilft. Gott kann nicht jedem im Elend helfen, aber Er hat uns nicht zum Leiden
erschaffen! Es ist nun einmal eine Welt unter der Kontrolle Satans, das muss so sein, damit wir hier geprüft werden können und auch als Strafe für den Sündenfall. Da kann Gott nicht (immer)
eingreifen. Wir müssen diese Welt zu einem erträglichen Ort machen, an Stelle Gottes:
»Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun. Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen. Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen, um Menschen von ihm zu erzählen. Er hat keine Hilfe, nur unsere Hilfe, um Menschen an seine Seite zu bringen.«
Gott wirkt auf der Erde und im Menschen, nicht in persönlicher Gestalt. Es ist nicht Jesu, der in deinem Herzen wohnt, sondern der Heilige Geist. Als Jesu in den Himmel auffuhr, hinterließ er uns den Heiligen Geist als Verbindung zum Vater und als Tröster.
"Dies habe ich zu euch gesprochen, während ich noch bei euch bin; der Beistand aber, Der Heilige Geist, den der Vater, senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe." Johannes. 14 : 25-26
Desto mehr man Gott sucht, umso mehr wirkt Er als Heiliger Geist in einem. Der Heilige Geist, oft "Geist Gottes" genannt, ist die dritte Person Gottes, keine eigenständige Gottheit.
»Durch den Heiligen Geist werden wir erleuchtet. Er schließt uns das Herz auf, damit wir die göttliche Wahrheit glauben und den heiligen Willen Gottes erkennen. Durch den Heiligen Geist werden wir auch gestärkt. Er bewegt unser Herz, damit wir nach dem Glauben leben und den Willen Gottes erfüllen. Er gibt uns Lust und Kraft zum Guten; er stärkt uns in der Versuchung und erfüllt uns mit Abscheu gegen das Böse; er tröstet uns im Leid und hilft uns, treu zu bleiben bis in den Tod.« kathpedia.com
Gott kann nicht in Persona immer bei uns sein, aber als Heiliger Geist ist er stets bei uns, wenn wir katholisch getauft sind (und uns auch so verhalten).
„Komm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein, besuch das Herz der Kinder dein: Die deine Macht erschaffen hat, erfülle nun mit deiner Gnad. Der du der Tröster wirst genannt, vom höchsten Gott ein Gnadenpfand, du Lebensbrunn, Licht, Lieb und Glut, der Seele Salbung, höchstes Gut. O Schatz, der siebenfältig ziert, o Finger Gottes, der uns führt, Geschenk, vom Vater zugesagt, du, der die Zungen reden macht. Zünd an in uns des Lichtes Schein, gieß Liebe in die Herzen ein, stärk unsres Leibs Gebrechlichkeit mit deiner Kraft zu jeder Zeit. Treib weit von uns des Feinds Gewalt, in deinem Frieden uns erhalt, dass wir, geführt von deinem Licht, in Sünd und Elend fallen nicht. Gib, dass durch dich den Vater wir und auch den Sohn erkennen hier und dass als Geist von beiden dich wir allzeit glauben festiglich. Dem Vater Lob im höchsten Thron und seinem auferstandenen Sohn, dem Tröster auch sei Lob geweiht jetzt und in alle Ewigkeit.“ Komm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein“ Heinrich Bone, 1845.
Lasse dich unbedingt taufen, dann wird der Geist Gottes bei dir einziehen und auch die Erbsünde wird vergeben. Noch zu unseren
Lebzeiten, werden alle (satanischen) Götzen und Irrlehren im Zuge der dreitägigen Finsternis vernichtet werden. Jedes Knie wird sich vor Christus beugen, und jede Zunge wird bekennen, wer Gott
wirklich ist. Und Gott hat nur eine einzig wahres Regelwerk festgelegt, wie wir das Spiel des Lebens in seinem Sinne zu spielen haben. Und diese Spielregeln schauen wir uns als Nächstes
an.
Weiter mit: »Wahres Christentum«