»Ihre Mutter hat vorehelich eine Schwangerschaft gehabt, und abgetrieben. Und deshalb kann sie nicht in die
Ewigkeit eingehen. Ihr müsst unbedingt für sie beten und Messen lesen lassen!« Quelle.
Zuletzt aktualisiert: 04.11.2024
Ein katholisches Herz muss groß sein, denn es muss alle Bewohner der Erde und des Himmels lieben. Nicht nur Gott in seiner Heiligen Trinität, sondern auch alle lebenden Menschen, alle Verstorbene, alle Heiligen und Engel und ganz besonders auch Maria. Sie ist unsere Anwältin im Gericht vor JESUS CHRISTUS, unserem alleinigen Richter nach dem Tode. Katholiken meiden die Sünde, fürchten den strengen Herrn – und suchen allezeit den Beistand Marias. Kurz: Gott ist dreieinig, Jesus unser Herr und in Maria finden wir unsere Zuflucht, denn niemand besteht vor dem Lamm.
Zunächst glauben wir also an die Heilige Trinität Gottes. Gott ist Dreifaltig oder vielleicht besser verständlich: „Dreieinig“. Der Vater ist im Sohn, der Sohn ist im Vater, und der Heilige Geist ist und wirkt in uns – wenn wir getauft sind. Gott ist nicht in jedem Menschen, sondern nur durch die Taufe. Die wesentlichsten Glaubensinhalte sind im Glaubensbekenntnis zusammengefasst:
„Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn.
Empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben.
Hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten, die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.“
Amen.
Wenn du den Glauben nicht praktizierst, bist du auch nicht katholisch. Du hast mit der Taufe zwar die Uniform bekommen, aber solange du sie nicht anziehst und lernst, wie man kämpft, bist du in diesem Krieg um Seelen genauso (in)effektiv wie jeder andere Zivilist auch.
Die Kirche wurde von Jesus Christus gegründet, indem Er die Gläubigen in einer Gemeinschaft vereinte, sie den Aposteln mit dem hl. Petrus als Oberhaupt unterstellte und ihr das hl. Messopfer, die Sakramente und den Heiligen Geist gab. Beim letzten Abendmahl weihte er die Apostel zu seinen Bischöfen und Petrus würde der erste Papst sein. Als Erster unter den Aposteln, liebte er den Herrn von ganzem Herzen und nachdem Petrus bekannt hatte: „Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes.“ antwortete Jesus und sagte zu ihm:
»Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Darauf nämlich, dass du bekannt hast: 'Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes', werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Denn du bist Petrus – Petrus kommt von 'Fels'. Petrus kommt so von 'Fels' wie 'Christ' von Christus.«
Und auf Petrus, dem Felsen, wurde die einzig wahre Kirche gegründet, indem Jesu die Apostel zu den ersten Bischöfen geweiht und ihnen aufgetragen hat, das Evangelium allen Völkern zu predigen. Die Grundforderung des Evangeliums lautet, Buße und Umkehr und dass der Weg in den Himmel nur über Jesus Christus führt. Und Seine Kirche ist dazu da, diese und alle weiteren Regeln den Leuten zu erklären und ihnen zu helfen, nach diesen zu leben. Aber schon damals war klar: Die Hölle würde alles tun, um die Kirche zu zerstören, von innen wie von außen ("Pforten der Unterwelt"), weil der Mensch nicht mehr zurück in den Himmel kommen soll.
» [...] denn zuvor muss der Abfall kommen und der Mensch des Frevels offenbart werden, der Sohn des Verderbens. Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Heiligtum heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott. [...] und dann wird der Frevler offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus töten mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt. « 2.Thessalonicher 2
Vielen, die die Kirche (oder ihre Lehren) ablehnen, geht es ja gar nicht um die Kirche oder ihre Vertreter, sie haben ein generelles Problem mit der Vorstellung, es gäbe da einen Gott, dem man
sich unterwerfen muss. Die Kirche lehrt eben nicht, dass man hier sein Leben genießen soll, im Gegenteil: Man soll man sich aufopfern. Und so wird die katholische Kirche von Linken,
Nazis und der Antifa, den Kommunisten, den Atheisten, den Esoterikern, den Heiden, den Satanisten, von Muslimen, von Juden, von Hindus, von Buddhisten, von Orthodoxen, Freikirchlern und besonders
von Protestanten gehasst. Die ganze Welt hasst die katholische Kirche:
„Wenn euch die Welt hasst, so wisset, dass sie mich vor euch gehasst hat. Wäret ihr von der Welt gewesen, so würde die Welt das Ihrige lieben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch von der Welt auserwählt habe, darum hasst euch die Welt.“ Jesus Christus (Joh 15,18-19)
Was ist die Katholische Kirche?
Mit „katholischer Kirche“ ist nicht der Vatikan oder der Pfarrer im Ort gemeint! Die katholische Kirche die Summe aller Gläubigen, insbesondere natürlich der praktizierenden Gläubigen. Auch Verstorbene im Jenseits sind teil der Kirche, weil man dort automatisch katholisch wird.
Das Wort „katholisch“ steht nicht in der Schrift, genauso, wie das Wort „Bibel“, nicht in der Schrift steht. Das Wort „katholisch“ leitet sich aber aus der Schrift ab. Es bedeutet „universal“ und geht auf Apg 1,8 zurück.
»Was ist die Kirche? Die Kirche ist die Gemeinschaft aller Menschen, die getauft sind, an Jesus Christus glauben, Seine Lehre befolgen, Seine Sakramente empfangen und mit dem Heiligen Vater geeint sind.« (Katechismus Pius X).
Das heißt aber nicht, dass du dich einfach „katholisch“ nennst, und jetzt keinen Pfarrer mehr brauchst. Nur der Pfarrer kann das Bußsakrament erteilen, dich von den Sünden auf der Erde schon lossprechen und einen würdigen Gottesdienst feiern, die höchste Ehrerbietung und das wichtigste Sakrament überhaupt: Die sonntägliche Heilige Messe, auch „Altarsakrament“ genannt. Der Gottesdienst wird auch „Eucharistie“ genannt, was „Danksagung“ bedeutet, wir bedanken uns sonntags bei Gott für seine Opfer.
Weihnachten will jeder gerne feiern, aber nicht daran glauben. Viele Christen unterliegen leider einem schweren Irrtum. An keiner Stelle in der Bibel heißt es „werde auf der Erde glücklich“. Das ist nicht unser Ziel auf Erden. Die Leute reden sich das gerne ein, aber Gott hat hohe Ansprüche an Seine Kinder. Dies ist eine Strafkolonie, eine Erprobungsstätte und eine oftmals harte Schule, in der Seelen für die Ewigkeit geformt werden. Wir sollen uns hier bewähren, Sünden meiden und Gutes tun! Das wollen viele gar nicht gerne hören.
„Enthaltung, Entsagung und Opfer sind Fremdworte geworden. So muß die ausgleichende Gerechtigkeit die Zuchtrute verhängen. Friede den Menschen, die guten Willens sind.“
Joseph Stockert
Gott ist kein anspruchsloser Liebesgötze, Vergebung gibt es nur nach Reue und Buße. „Für das Heil der Seelen zu sorgen“ ist die Aufgabe der Kirche. Sie will, dass du möglichst leicht in den Himmel kommen darfst. Die Pfarrer rufen nicht zu Buße und Verzicht auf, weil sie uns das Leben vermiesen wollen. Es geht um unser ewiges Leben im Jenseits, und wie das sein wird, hängt davon ab, wie unser irdisches Leben geführt wurde. Wir sind Raupen, die einmal Schmetterlinge werden sollen. Der Kirche geht es darum, dass wir möglichst schöne und glückliche Schmetterlinge werden – in der ewigen Welt. Die katholischen Pfarrer haben dein EWIGES Glück im Sinn, nicht ein vergnügtes Leben auf der Erde, was nach 70 Jahren vorbei ist und dich das Paradies kosten wird. „Man lebt nur einmal“, nichts ist verheerender als dieses Lebensmotto! Die Seele ist das kostbarste überhaupt. Für die Seele kam Gott auf die Erde und hat sich kreuzigen lassen. Für die Seele legt sich sogar der Teufel ins Zeug, und tut ALLES dafür, um sie zu bekommen. Es gibt nichts so Kostbares wie deine Seele.
Was ist die Seele überhaupt?
Deine Seele ist dein volles Bewusstsein, transferiert in einen neuen Körper. Dieser Körper ist nicht mehr aus Atomen gebaut, sondern aus Geist. Das heißt aber nicht, man ist dann
ein halbdurchsichtiges Gespenst, man ist genauso plastisch, fest und real, wie man es in diesem Körper auf der Erde auch ist. Aber Geist schwitzt nicht, verfällt nicht, macht keine Zellteilung
durch, altert nicht und wird auch nicht krank. Unser zukünftiger Körper aus Geist ist ewig. Und dein zukünftiger Körper entspricht vom Äußeren her deinem Leben hier auf der Erde. So kann es
durchaus sein, dass ein alter Mann hier unten auf der Erde stirbt und dann in Gestalt eines Kindes beim Vater lebt für immer. Weil er wahrhaft wiedergeboren wurde auf der Erde. Im Gegenzug wird
die attraktive Frau, die viele Männer hatte und vielleicht mit 35 Jahren jung stirbt, nicht so schön sein, wie die einer Nonne, die mit Runzeln und Falten gestorben ist.
Vergiss also bitte unbedingt die Vorstellung, deine Seele ginge dich nichts an, es gäbe sie nicht oder sie sei etwas, das von deinem Bewusstsein irgendwie entkoppelt sei. Du stirbst, und deine Seele kommt dann in Himmel oder Hölle, aber das geht dich nichts an, du bist ja tot (und ohne Bewusstsein). Diese Idee ist GRUNDFALSCH!
Deine Seele ist dein volles Bewusstsein, so wie du jetzt auch bei vollem Bewusstsein bist, wenn du dies hier liest. Genauso wenig wie du dich jetzt einfach in einen anderen Körper hineinwünschen kannst, um deinem momentanen Leben zu entkommen, so gibt es auch für dich im Jenseits kein Entrinnen. Deine Seele kannst du nicht umtauschen, das bist du. Es gibt kein Entkommen vor dieser simplen Wahrheit: Die Seele ist unsterblich und wir alle müssen ins Gericht. Für niemanden von uns gibt es ein Entkommen und du wirst Schmerz und Freude im Jenseits ganz genauso real fühlen, wie jetzt auch.
Nichts Unreines kommt in den Himmel!
Gebet, Buße, Armut und Opferbereitschaft besänftigen den Vater und können seinen Zorn mildern. Während der satanische Zeitgeist aus uns kindsmordende Affenmenschen gemacht hat, die 2 x im Jahr in Urlaub fliegen wollen, die nur Karriere Geld und Sex im Kopf haben, so ist der Charakter eines Gotteskindes ein anderer: Ehrfurcht vor Gott und seinen Werten, Liebe zum Nächsten, Disziplin, Höflichkeit, Ordnung und die Wertschätzung der Kultur und des Lebens an sich.
Es ist das Spiel des Lebens, und der Katechismus (die traditionelle-katholische Auslegung der Schrift und unserer Glaubensgrundsätze) sind die Spielregeln. Auch Heiden kommen irgendwann den Himmel, aber wer katholisch lebte, hat es leichter und brutzelt kürzer und weniger intensiv im Fegefeuer. Es ist leider so, dass die Ansprüche für den Himmel enorm sind. Nichts Unreines kommt dort hinein.
Gott gebührt nur das Beste: Alles, was der Mensch an Talent in Architektur, Malerei oder Bildhauerei leisten kann, soll er dafür einsetzen, denjenigen zu ehren, von dem er all diese Gaben erhalten hat. Kein Engel kann das, was ein Leonardo da Vinci konnte. Gold, Diamanten, Marmor, Alabaster, Seide und Purpur: Für Gott nur das Beste. Auch auf der Erde bekommen wir so schon eine Vorstellung von der Herrlichkeit Gottes und lernen die nötige Ehrfurcht. Wenn die Frage also lautet: Ist die Kirche zu reich? Dann lautet meine Antwort: Jein.
ABER:
Was uns zu den katholischen Kardinaltugenden führt, Charakterzüge, die ein Katholik verkörpern soll.
In dieser vom Bösen beherrschten Welt, ist die Kirche der „mystische Leib Christi“. Jeder praktizierende Katholik ist ein Körperteil, das für Jesu auf der Erde gute Dinge tut, denn Gott kann nicht immer direkt eingreifen, also müssen wir das für ihn erledigen.
»Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun.
Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen.
Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen, um Menschen von ihm zu erzählen.
Er hat keine Hilfe, nur unsere Hilfe, um Menschen an seine Seite zu bringen.«
kath. Gebet aus dem 14. Jh.
Spirituelles Fitnesstraining
Wir sind der "mystische Leib Christi", also sein physischer Körper auf der Erde, der für ihn handelt. Aber jeder Körperteil braucht Sport und Training, um Höchstleistungen erbringen zu können. Um ein effektiver und gesunder Körperteil von Christus zu sein, müssen wir spirituell trainieren, um in Schuss zu bleiben und die hohen Strapazen aushalten zu können. Wenn man mehr als 1 Kilometer joggen können will, dann trainiert man regelmäßig und kann irgendwann 20 Kilometer laufen. Deshalb werden im Katechismus den sieben Todsünden die Kardinaltugenden gegenübergestellt: 4 Tugenden aus der Antike, ergänzt um 3 weitere göttliche Tugenden: »Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei am größten jedoch unter ihnen ist die Liebe.« (Paulus, 1 Kor 13, 13).
Es nutzt nichts alles und jeden angeblich „zu lieben“, aber nicht durch Taten, Beistand und materiell auch zu helfen, wenn sie einen wirklich brauchen. Außerdem ist eine ganz wesentliche Tugend hier nicht aufgezählt: die DEMUT. Sei bescheiden in allem, lasse kein gutes Haar an dir. Gott hasst die Arroganz, wie er die Sünde hasst. Wir haben ja alles von Ihm erhalten. Keiner hat festgelegt „Ich habe jetzt einen IQ von 187“. Das ist alles von „oben“ gegeben. Und wenn man arrogant ist, dann wendet sich Gott ab und verweigert uns die Erkenntnis der Wahrheit durch den Heiligen Geist. Dann lässt Gott einen auf die Nase fallen für den Stolz. Das erklärt, warum eigentlich sehr intelligente Menschen simple Wahrheiten nicht mehr erkennen können, selbst wenn die Fakten auf dem Tisch liegen: Wegen ihrer Arroganz verweigert Gott ihnen die Erkenntnis, und lässt sie in ihr Elend laufen, so wie Satan, der sich auch für ganz besonders toll hält.
»Wer Ehrfurcht vor dem HERRN hat, der hasst das Böse. Ich verachte Stolz und Hochmut, ein Leben voller Bosheit und Lüge ist mir ein Gräuel!« Sprüche 8, Vers 13
Todsünden machen das Training zunichte
Besonders schwerwiegende Sünden, durch die man sich bewusst von Gott abwendet. Sie erfordert volle Erkenntnis und volle Zustimmung. Die Sünde muss eine schwerwiegende Materie, insbesondere einen Verstoß gegen die Zehn Gebote zum Gegenstand haben; traditionell werden Ehebruch, Mord oder Apostasie (= Glaubensabfall) genannt. Die sieben schlechten Charaktereigenschaften, die zu Todsünden verleiten:
Hochmut (Stolz, Eitelkeit, Übermut, Ruhmsucht)
Geiz (Habgier, Habsucht)
Wollust (Begehren, Unkeuschheit, Luxus, Genusssucht)
Zorn (Jähzorn, Wut, Rachsucht)
Völlerei (Gefräßigkeit, Maßlosigkeit, Unmäßigkeit, Selbstsucht)
Neid (Eifersucht, Missgunst)
Faulheit (Feigheit, Ignoranz, Überdruss, Trägheit des Herzens)
Entgegen der Populärkultur sind das nicht „Die 7 Todsünden“, sondern Charakterschwächen, die zu Todsünden verleiten. In der Todsünde kommt eine Abkehr von der in der Sündenvergebung durch die Taufe begründeten Gemeinschaft mit Gott zum Ausdruck. Für die erneute Vergebung der persönlichen Schuld genügt die vollkommene oder unvollkommene Reue, also die bewusste Hinwendung zu Gott im Bußsakrament (= Beichte).
Wahre Christen leben keusch, Sexualität ist nur in der Ehe zwischen Mann und Frau und ohne Verhütung erlaubt. Auch unsere Körper sind nicht uns selbst, sondern Gottes Tempel. Sexuelle Verfehlungen aller Art, sind eine sehr schwere Sünde, die direkt gegen den Heiligen Geist (Gott in uns) gehen. Wegen Sexualität landen übrigens die meisten Menschen in der Hölle.
FAZIT: Gier, Stolz, Ehrgeiz und Sexualität sind nichts für wahre Christen. Also all das, was in dieser satanischen Gesellschaft rund um die Uhr propagiert wird. Wo man unbedingt etwas darstellen muss und es nur um die „Karriere“ geht. Wahre Christen sind bescheiden und bereit, für das Gute zu leiden. Sie sind streng zu sich selbst und es kommt ihnen auf die inneren Werte an. Die Meinung der Weltmenschen ist ihnen egal.
Bei „Kirche“ denkt man natürlich an den Gottesdienst am Sonntag, aber würdig kann man ihn nur auf traditionell- katholische Weise begehen.
Jeder kennt die Heirat, die Beichte und die Kommunion... und irgendwann auch die Beerdigung. Die wichtigste Aufgabe der Kirche ist es aber, Menschen in den Himmel zu bringen und für uns von Gott Segnungen zu erbitten. Dazu sind von Jesus Christus 7 Sakramente eingesetzt worden, heilige Handlungen, durch die wir mit Gott "in Kontakt bleiben". Gottvater (und auch Gottsohn), durch den sonntäglichen Gottesdienst wieder mit den Menschen zu versöhnen, durch das allerheiligste Sakrament des Altares: Die Eucharistiefeier. Das Opfer von Golgotha würdig zu wiederholen, um den Vater wieder mit uns zu versöhnen, und dem Sohn für sein Leiden zu danken, das findet nur im traditionell-katholischen Gottesdienst (Vetus Ordo) auf eine würdige Weise statt. So spricht der Vetus Ordo Priester am Anfang der Opfermesse bei der Darbringung des Brotes:
„Heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott, nimm diese makellose Opfergabe gnädig an. Dir, meinem lebendigen, wahren Gott, bringe ich, Dein unwürdiger Diener, sie dar für meine unzähligen Sünden, Fehler und Nachlässigkeiten. Ich opfere sie auf für alle Umstehenden und alle Christgläubigen, für die Lebenden und Verstorbenen. Gib, dass sie mir und ihnen zum Heile gereiche für das ewige Leben. Amen.“
Das gibt es im modernen Gottesdienst nicht mehr, es wurde dort ersatzlos gestrichen. Hier sind viele Unterschiede aufgelistet, warum die moderne Novus ordo Kirche nicht mehr würdig die Messe feiert, und man die daher die Priesterbruderschaft St. Pius X. besuchen sollte: Warum wir die neue Messe kategorisch ablehnen.
Das geöffnete Herz Jesu ist die Quelle aller Heilsgnaden. Die Kraft seines Blutes wird in den heiligen Sakramenten in uns wirksam, besonders im Heiligen Messopfer und in der Beichte, wodurch unsere Seele gereinigt und bereichert wird. Jesus schließt den Bund nur mit denen, die diesen freiwillig und aus eigener Überzeugung mit ihm einwilligen wollen. Eingeladen sind alle, ausgeschlossen ist keiner, nur die, die sich selbst ausschließen. Jesus ist für alle gestorben, hat sein Blut aber nur für viele vergossen.
Während der Eucharistie (das Wort bedeutet „Danksagung“ ) am Ende des sonntäglichen Gottesdienstes, findet ganz am Schluss der Höhepunkt, die „Kommunion“ statt. Dabei kniet der Gläubige
idealerweise vor dem Pfarrer, und lässt sich die konsekrierte ( = in den echten Leib Jesu Christi verwandelte) Hostie in den Mund legen, und isst sie. Kommunion bedeutet „Gemeinschaft.“ Man tritt
in Gemeinschaft mit Gott selbst, und nimmt seinen Leib in sich auf.
Kein Engel darf das, nur Menschen wird diese Ehre zuteil. Auch wenn das nach Kannibalismus und befremdlich klingt, so ist es so:
„Mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut wahrhaft ein Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.“ (Joh 6,55-56)
Das Blut Jesu zu trinken und sein Fleisch zu essen, ja dieser Gedanke hat auch bei seinen Jüngern für Bestürzung gesorgt, sie wandten sich ab und fragten:
„Wer kann sie [solche Worte] hören?“ (Joh 6,60)
Näher kann uns
Gott nicht kommen, als dass Er sich von uns auch leiblich aufnehmen lässt. Vom Heiligen Geist durch die Taufe beseelt zu sein, und fortan Gottes Geist in uns zu tragen und während der Kommunion
in späteren Jahren sogar einen Teil seines Fleisches in uns aufzunehmen, näher kann man Gott nicht kommen auf der Erde.
Dabei muss man aber etwas Wichtiges beachten: Nun ist das mit Gott so, dass er sehr allergisch gegen Sünde und Unreinheit ist. Nichts Unreines kommt in den Himmel! Ein Beispiel, wie heilig Gott
ist: Im fünften Siegel der Offenbarung nähern sich die Märtyrer Gott, also Menschen, die bereits für den Glauben gestorben sind:
»Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die hingemordet waren, um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, an dem sie festhielten. Sie riefen mit
lauter Stimme: „Wie lange noch, Herr, du Heiliger, du Wahrhaftiger, richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an den Bewohnern der Erde?“ Und es wurde ihnen einem jeden ein weißes Gewand
gegeben; und es wurde ihnen gesagt, dass sie noch eine kurze Zeit abwarten sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet seien, die ebenso wie sie getötet werden sollten« Off
6,11
In der Fatima Vision 1917 wurde den Seherkindern die Ermordung vieler Geistlicher gezeigt, ein Massaker, das viele katholische Propheten sahen, von Papst Pius bis hin zu Alois Irlmaier. In der
Vision der Fatima-Kinder heißt es über das Blut der ermordeten Geistlichen kurz vor Ausbruch des Dritten Weltkriegs, dass 2 Engel das Blut der Ermordeten auffangen würden, und die Engel „tränkten
damit die Seelen, die sich Gott näherten“.
Damit sind jene Märtyrer aus dem fünften Siegel gemeint, die sich Gott nähern. Obwohl sie bereits Märtyrer sind, müssen sie nochmals (!) mit Märtyrerblut von der Erde geheiligt werden, ehe sie
sich Gottvater bis auf wenige Meter nähern dürfen. So heilig ist Gott (und Sein Leib). Und wenn wir Gottes Leib in unseren schmutzigen Tempel zwingen, dann müssen wir mit Konsequenzen rechnen.
Wir müssen frei von schwerer Schuld sein, wenn wir Gott fleischlich auf der Erde im Rahmen der Kommunion in uns aufnehmen. Wer es trotz schwerer, bewusster Schuld tut, der begeht „Gottesraub“;
und wird dafür bestraft:
»Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. Denn wer davon isst und trinkt, ohne den Leib zu unterscheiden, der zieht sich das Gericht zu,
indem er isst und trinkt« (1 Kor 11,28-29)
Man sollte also
alles, was einem auf der Seele brennt, vor der Kommunion gebeichtet haben, um möglichst rein für Gott zu sein. Eine würdige Kommunion kann man in Deutschland leider nur noch bei den Piusbrüdern
oder Petrusbrüdern empfangen, da sie seit dem 2. Vatikanischen Konzil (1965) in ganz Deutschland protestantisiert, und entheiligt wurde. Die beiden genannten Priesterschaften feiern
noch auf die wahre traditionelle Art und Weise und haben viele Kapellen und Kirchen in Deutschland. Es gibt sogar Bestrebungen von Bergoglio, die Alte Messe ganz zu verbieten. Wenn man aber nicht
anders kann, und nur die moderne Kirche im Ort besuchen kann (besser als nichts), dann sollte man im modernen Gottesdienst unbedingt als Letzter zur Kommunion gehen, und sich dann vorm Pfarrer
niederknien, wenn man an der Reihe ist. Die letzten Gläubigen in der Reihe bekommen auch im modernen Gottesdienst noch die Mundkommunion erteilt. So sollte man das dann auch tun, denn wie immer
gilt: „Die Letzten werden die Ersten sein“, das gilt auch für den Empfang der Kommunion. 😇
Schon 1862 sah der heilige Don Bosco in einer Vision die schweren Zeiten voraus, die die Kirche in der Endzeit heimsuchen würden. Er sah die große Bedrängnis der Kirche, aber auch die Vernichtung ihrer Feinde, und die Bekehrung der Welt hin zum Katholizismus... Er sah die Kirche symbolisiert als Schiff, das heftig angegriffen würde. Aber alle feindlichen Kriegsschiffe, würden schließlich untergehen. Das Kirchenschiff würde nach schwersten Schlachten einen sicheren Hafen finden, zwischen zwei Säulen und dort vor Anker gehen. Danach würden alle unbeteiligten Schiffe, die den schweren Kämpfen zugeschaut hätten, ebenfalls Kurs nehmen hin zum Kirchenschiff zwischen den beiden Säulen. Diese zwei Säulen, die Don Bosco sah, sind einerseits der Empfang der heiligen Kommunion und zum anderen die Andacht zur allerseligsten Jungfrau Maria.
Die stigmatisierte Jungfrau Katharina Emmerich sprach ebenfalls von schweren Zeiten für die Kirche und ihrer Zersetzung von innen heraus. An diesen beiden Säulen, der Eucharistie und Marienverehrung, wird also ganz besonders seit dem Zweiten Vatikanum 1965 gesägt. Die Bedeutung Marias (und der Heiligen) ging zurück und die heilige Messe wurde protestantisiert. Modernismus, Liberalismus und Esoterik verwässern die gesunde Lehre.
Der richtige und wahre traditionelle Katholizismus des „Vetus Ordo“, wich nach dem Konzil dem modernisierten und protestantisierten Katholizismus, dem „Novus Ordo“. Alle Heiligen und Propheten waren aber immer: Vertreter des Vetus Ordo.
Das Friedensreich nach der Finsternis wird ein marianisches sein, denn ihr „unbeflecktes Herz wird triumphieren“. Maria ist die Bundeslade des Neuen Bundes, sie verkündet Gottes Wort auf Erden, das in ihrem Herzen aufbewahrt ist. Alle Heiden werden sich der eucharistischen und marianischen Verehrung anschließen, denn durch Maria spricht Gott.
Die Rolle Marias für uns Christen
Aber warum genau sollen wir uns an Maria wenden, ist das nicht irgendwie Verrat an Gott? In Fatima hat Gott ausdrücklich den Rosenkranz als allerletztes Rettungsmittel etabliert. Das Gebet zu Maria, bleibt nicht bei ihr, die Gottesmutter trägt es vor den ewigen Thron Gottes, und bittet dort für uns. Aus ihrem Mund hört es Gott lieber als aus unserem. Mir ist noch kein Marienverehrer begegnet, der Maria über die Heiligste Dreifaltigkeit gestellt hätte. Insbesondere die großen Heiligen und kindlichen Verehrer der heiligen Jungfrau gaben regelmäßig Zeugnis davon, wie sie durch Maria zu Jesus geführt wurden. Herz Jesu Freitag und Herz Mariä Samstag. Man soll sowohl als auch verehren. Es gibt sehr große Verheißungen für diese Novene. Alle Propheten der 3-tägigen Finsternis, von Alois Irlmaier über Anna Maria Taigi bis hin zum heiligen Padre Pio, alle waren sie eifrigste Marienverehrer. Und hier ist auch der Grund, warum du das ebenfalls werden solltest:
Wie man Gottvater verliert
Gottvater verurteilt niemanden mehr. Jesus Christus allein ist unser Richter. Und Gottvater wacht mit Eifersucht über die Person seines Sohnes, der 33 Jahre gelebt hat wie ein Bettler, der vor Angst Blut schwitzte und dem das Fleisch von den Rippen gepeitscht wurde.
Es gab keinen, der so elendig am Kreuz gestorben ist, wie Jesus Christus.
Und Gottvater hat das nicht vergessen und verzeiht Schmähungen gegen Seinen Sohn nicht mehr. Wir müssen daher ehrfürchtig und treu mit unserem Erretter Jesus Christus umgehen, und dürfen nicht zulassen, dass er beleidigt, geschmäht oder lächerlich gemacht wird. Wenn wir Jesus, unseren Retter, kränken oder beleidigen, dann wird der Vater uns das nicht vergeben. Als die Juden Jesus einen Dämon nannten, da verwarf Gottvater dieses Volk für immer, und machte im Gegenzug alle, die Seinen Sohn annehmen würden, zu Seinem neuen auserwählten Volk. Wer Jesus Christus schmäht, der hat bei Gottvater verspielt!
Wie man Gottsohn verliert
Wie der Vater dich für den Sohn verwirft, so wird der Sohn dich für seine Mutter verwerfen, wenn du sie verachtest oder kränkst. Bedenke immer, dass Jesu seine Mutter über alles liebt. Viel mehr, als er dich liebt.
Bedenke außerdem, dass Jesus als unser Richter, uns unsere Beleidigungen gegen sich selbst, vergeben muss. Aber ab einem gewissen Punkt, wenn die Kränkung zu groß war, dann kann selbst der milde Jesus in seiner Rolle als Herrgott uns das nicht mehr verzeihen, und muss uns verdammen.
Dann verbietet ihm einfach seine königliche (göttliche!) Würde, uns noch einmal gnädig sein zu können.
Was tun, wenn du Jesus verloren hast? Maria!
Ohne Jesus hast du niemanden mehr, der dich vor der Hölle retten kann. Aber Gott sei Dank (!) gibt es da jemanden, der dir doch noch helfen kann, wenn Jesus dich bereits verworfen hat: Maria.
Wenn Jesu keine Gnade mehr aufbringen will oder kann, dann ist die Fürbitte seiner Mutter das Einzige,
was dich noch retten kann.
Wende dich an Maria, denn Jesu hört auf die Stimme seiner Mutter viel lieber, als auf deine 😉.
Wer Maria im Mittelpunkt seines Glaubenslebens nebst Jesus hat, der kann sich sicher sein, den Himmel zu erreichen. Denn wie sagt man so schön
»Ein Marienkind geht nicht verloren.«
Die Gebote sind die wichtigsten Regeln, an die wir uns halten müssen:
Ich bin der Herr, dein Gott:
1. Du sollst keinen anderen Gott außer mir haben.
2. Du sollst den Namen Gottes nicht eitel nennen.
3. Gedenke, daß du die Feiertage heiligest.
4. Du sollst Vater und Mutter ehren.
5. Du sollst nicht töten.
6. Du sollst nicht Unkeuschheit treiben.
7. Du sollst nicht stehlen.
8. Du sollst nicht falsches Zeugnis geben.
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib.
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.
Die sieben Sakramente
sind von Jesu teuer erkauft worden. Sie verbinden uns wieder mit Gott, von dem wir durch Sünde
getrennt sind.
Unversehrte Heilige: Marienverehrende Katholiken
Die Propheten, die uns vor Krieg und Finsternis warnen, sind fast immer katholische Christen. Andauernd wird der Papst in den Prophezeiungen erwähnt als Stellvertreter Christi. Es sind die Katholiken, die nicht verwesen, es sind die Katholiken, die die Stigmata (Wundmale) tragen dürfen und es sind (fast immer, aber nicht nur) die Katholiken, durch die Gott uns die Zukunft mitteilt und uns warnt. Es gibt auch unverweste orthodoxe Christen, aber ich gebe den generellen Trend wieder. Irlmaier war nicht nur fromm, er konnte TOTE sehen und war katholisch durch und durch. Es gibt keine protestantischen Wunder, weil Gott mit Protestantismus nichts zu schaffen hat
José Sánchez del Río
Während eines Kampfes wurde der Junge am 6. Februar 1928 festgenommen. In der Haft versuchten Soldaten vergeblich, ihn von seinem katholischen Glauben abzubringen. Am 10. Februar 1928 schlitzte man José die Fußsohlen auf, und er musste auf blankem Salz hin und her laufen. Auf seinen zerschundenen Füßen musste er schließlich den langen Weg zu seiner Hinrichtungsstätte unter starken Schmerzen zurücklegen. Unterwegs wurde ihm angeboten: „Wenn du rufst ‚Tod Christus, dem König!‘, dann werden wir dich verschonen.“ Doch José rief: „Es lebe Christus, der König! Es lebe die Jungfrau von Guadalupe!“ Am Friedhof von Sahuayo wollte man ihn noch einmal vergeblich zur Apostasie bewegen. Im Anschluss wurde er per Kopfschuss getötet. Wikipedia
Anna Maria Taigi
Ihr Leben führte sie in strengster Buße und Enthaltsamkeit. Anna Maria Taigi starb im Alter von 68
Jahren in Rom und wurde am 30. Mai 1920 von Papst
Benedikt XV. selig gesprochen.
Hl. Padre Pio
Vierzig Jahre nach dem Tod von Pater Pio ist die Leiche exhumiert worden. Obwohl der Zeitpunkt der Exhumierung geheim war, versammelten sich viele Leute zum Gebet vor der Kirche. Die Sargöffnung fand unter der Leitung von Bischof Domenico D'Ambrosio statt. D'Ambrosio sagte anschließend; Padre Pios Fingernägel sahen aus, als ob sie gerade eine Maniküre hinter sich hätten.
Hl. Bernadette Lourdes
1879 starb Bernadette, erschöpft und von ihren Krankheit ausgezehrt, an Knochentuberkulose. Vier Jahrzehnte nach ihrem Tod wurde anlässlich ihrer Seligsprechung am 14. Juni 1925 ihr Grab geöffnet. Man fand ihren Leichnam unverwest vor, während ihr Leichentuch vermodert und ihr Sterbekreuz verrostet war. Auch heute, 144 Jahre nach ihrem Tod, kann man ihren Leichnam im Kloster Saint Gildard betrachten.
Anmerkung zur Konservierung von Heiligen: Es ist üblich, die Heiligen nach der Graböffnung etwa mit einer dünnen Wachsschicht zu konservieren, um sie vor Zerfall zu schützen. Beispielsweise starb Anna Maria Taigi 1837, und als man 1868 - also 31 Jahre nach ihrem Tod – ihren Sarg öffnete, stellte man fest, dass ihr Körper unversehrt war. Als man sie 1920 erneut untersuchte, hatte sie aber zu verwesen begonnen, und so wurden ihre Hände und ihr Gesicht mit Wachs bedeckt. Das geschieht nicht, um Menschen zu täuschen, denn bei der Graböffnung waren diese Heiligen ja in der Tat unverwest. Sie werden konserviert, um ihren Zustand, wie sie bei der Öffnung waren, zu erhalten. Hier sind noch weitere Beispiele unverwester Heiliger.
„Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf
sich täglich. Wer nicht allem entsagt, was er hat, der kann nicht mein Jünger
sein." Jesus Christus
Diese katholischen Heiligen haben Jesu nachgeeifert und ein Sühneleben voll Buße, Aufopferung und Entbehrung geführt, denn auch Jesus hat sich keinen Luxus gegönnt und uns vorgemacht, wie es geht: „Reißt euch das Auge aus, wenn es euch zur Sünde verführt! Ein Paar Schuhe, nur ein Gewand, nichts zu essen für morgen, lasst eure Familie zurück und los geht’s! Folgt mir nach!“ So muss man sein. So kann man sich für Gott „gerecht“ und zu einem Gotteskind machen. Nun fühlen sich aber die wenigsten berufen, aus eigenem Antrieb echte Opfer zu bringen. Und damit man in dieser Schule des Lebens einen guten Abschluss macht, hilft uns Gott, aber auf eine Art, die wir lieber nicht wollen...:
Die Frage, die sich jeder schon gestellt hat: "Warum straft mich Gott im Leben, was hab ich jetzt schon wieder verbrochen? Hasst Er mich oder ist einfach nur ungerecht?" Du verstehst das völlig falsch! Hier eine schöne Erklärung, die ich gefunden habe:
Du hast vielleicht schon den Begriff "Hiobsbotschaft" gehört, wenn eine schlimme Nachricht kommt. Gott ließ zu, dass Satan Hiobs Leben in die Hölle verwandelte, ein Schicksalsschlag folgte
dem nächsten, der Mann verlor alles! Und das war ein Zeichen für Gottes Zuneigung zu Hiob.
„Was ist der Mensch, dass du ihn so hochhältst und dass du auf ihn achtest? Du suchst ihn Morgen für Morgen heim; alle Augenblicke prüfst du ihn.“ (Hiob 7,17–18)
Es gab einen Mann, der Gott besonders lieb hatte und auch Gott war sehr stolz auf Hiob. Er rühmte ihn vor Satan:
„Da sprach der HERR zum Satan: Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Denn seinesgleichen gibt es nicht auf Erden, einen so untadeligen und rechtschaffenen Mann, der Gott fürchtet und das Böse meidet!“ (Hiob 1,8)
Typischerweise stellte Satan diese Aussage in Frage und schrieb Hiob selbstsüchtige Motive zu: „Er dient Dir nur deshalb, weil er dafür etwas von Dir bekommt“. Gottes Reaktion darauf war, dass Er Satan erlaubte, Hiob zu prüfen. Er erlaubte Satan, dem Hiob alles zu nehmen: sein Eigentum, seine Dienerschaft, seine Kinder. Und dann gestatte Gott ihm sogar, Hiobs Körper anzutasten, so dass er Hiob von Kopf bis Fuß mit Geschwüren bedecken konnte. Nur Hiobs Leben durfte Satan nicht antasten. In einem englischen Wörterbuch fand der Autor eine interessante Definition des Wortes "Prüfung":
➔ Das Festschreiben des Wertes einer Person, indem diese bestimmte Tests durchlaufen muss
Von Ihm geprüft zu werden, ist ein Ausdruck seines Wohlwollens. Indem Er uns prüft, legt er unseren Wert fest. Ein Juwelier unterzieht Gold oder Silber bestimmten Tests. Er tut das, weil er diese Materialien für besonders wertvoll hält. Andere Materialien, wie Eisen oder Zinn, die weniger wertvoll sind, würde er nicht so genau überprüfen. Gott prüft uns also nicht, weil er auf uns zornig ist oder uns niedermachen möchte! Hiob hatte erkannt, dass es sich dabei um eine Prüfung Gottes handelte:
„Wenn er mich prüft, so werde ich wie Gold hervorgehen!“ (Hiob 23,10)
Hier ist von Gold die Rede, das durch Feuer geläutert wurde. Dieses Wissen gab Hiob die Kraft, durchzuhalten. Er schrie den Schmerz heraus, aber er gab niemals auf. Quelle
Auch hier wird der Teufel wieder benutzt, und darf Hiob krank machen. Es war nicht Gott, der seine Schöpfung krank machte. Ich denke viele, wenn nicht alle? Krankheiten auf der Erde werden von Satan hervorgerufen. Gott lässt Satan wohl seine Kreaturen krank machen, denn Satan hasst alles was lebt. Dass Gott Seine Geschöpfe selbst krank macht, das glaube ich nicht. Dafür liebt er sie zu sehr.
GOTT stellt an seine Kinder hohe Anforderungen, das machen Eltern auf der Erde ja auch. Sie sollen auf die beste Schule gehen und einen ordentlichen Beruf lernen. Diese Anforderungen stellt auch Gott an uns in Form von Prüfungen. Schließlich will er die Richtigen ins Himmelreich einkehren lassen. Wer trotz aller Widrigkeiten, persönlichen Opfer und in verzweifelten Situationen trotzdem "gut" geblieben ist, der wird eines Seiner Kindlein sein. Menschen nach Gottes Geschmack waren natürlich die Apostel und Jünger Jesu:
Diese Männer hätten all dies nicht erduldet oder auf sich genommen, wenn sie nicht überzeugt gewesen wären,dass Jesu der Messias ist und sie ihn über alles geliebt hätten. Würdest du dich für deinen Freund kreuzigen lassen? Oder deine Frau? Jesus hat diese Männer verwandelt. Sie sind ein leuchtendes Beispiel für uns wie weit man gehen kann für Gott und vor diesem Hintergrund sind unsere eigenen, persönlichen Schicksalsschläge im Leben wohl eher nichtig. So gelitten wie diese Männer, hat keiner der Leser hier.
»Weder Eigennutz noch Streben nach Ehre sollen euer Handeln bestimmen. Im Gegenteil: Seid bescheiden und achtet den anderen mehr als euch selbst. Denkt nicht an euren eigenen Vorteil. Jeder von euch soll das Wohl des anderen im Auge haben. Nehmt euch Jesus Christus zum Vorbild: Obwohl er in jeder Hinsicht Gott gleich war, hielt er nicht selbstsüchtig daran fest, wie Gott zu sein. Nein, er verzichtete darauf und wurde einem Sklaven gleich: Er wurde wie jeder andere Mensch geboren und war in allem ein Mensch wie wir. Er erniedrigte sich selbst noch tiefer und war Gott gehorsam bis zum Tod, ja, bis zum schändlichen Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott erhöht und ihm den Namen gegeben, der über allen Namen steht. Vor Jesus müssen einmal alle auf die Knie fallen: alle im Himmel, auf der Erde und im Totenreich. Und jeder ohne Ausnahme wird zur Ehre Gottes, des Vaters, bekennen: Jesus Christus ist der Herr!« Philipper 2:3-11
„Durch Schmerz und Leid, oh Wanderer, führt der Weg zum Himmel – und kein anderer.“
Christsein bedeutet wie Christus zu leben. Der wahre Christ sucht sein Glück im Glück der anderen. Wir sind nicht zum glücklich sein hier auf Erden. Das ist leider so und das wollen die Leute nicht gern hören. Jeder, den Gott lieb hat, muss leiden auf der Erde. Sieht die Anna-Katharina-Emmerich links im Bild glücklich aus? Der Heilige Pater Pio mit den Wundmalen, der Irlmaier, die Taigi... diese Leute wollten alle nur noch sterben. Glücklich war keiner von ihnen. Irlmaier war im Kriege schon ein Wrack und durch die Dinge, die er sehen musste, litt er bis er nicht mehr konnte. Unsere Leiden im Leben adeln uns vor Gott, machen uns der Belohnung würdig und sie stählen uns, machen uns stark, auch für andere. Gott hätte all das mit einem Fingerschnippen haben können, stattdessen hat Er in Jesus Blut geschwitzt, sich auspeitschen und ans Kreuz nageln lassen... Von „nichts“ kommt „nichts“, das ist leider so und deshalb hassen Linke, Heiden, Kommunisten und Atheisten auch das wahre Christentum. Aber die Mutter Gottes tröstet uns:
„Wenn das Kreuz des Leidens auf euch lastet, sei es aufgrund einer Krankheit oder eines geistlichen Leidens, denkt daran, dass ihr alle nur Pilger auf Erden seid. Jenseits des Grabes gibt es eine schönere, wundervollere Welt, die Gott für Seine Kinder vorbereitet hat, wo es ein Glück gibt, das viel größer ist als das, das ihr aufgrund eurer geduldig ertragenen Leiden verdient.“
Bei allem Kummer denke also immer daran: Gott hat immer recht und jene, die Er wirklich liebt, müssen leiden. Desto mehr wir leiden und es ertragen, umso größer ist Seine Zuneigung. Ein bewährtes Mittel, um das Leid besser anzunehmen, ist der freiwillige Verzicht auf Komfort, auf Bequemlichkeit, so verrückt es klingt, noch etwas mehr leiden als ohnehin schon. Wer bereit ist, etwas Hunger, Durst, Müdigkeit freiwillig auf sich zunehmen, dem fällt es leichter, kleine Widerwärtigkeiten zu ertragen. Wer eiskalt duscht, dem macht ein Regenschauer nichts mehr aus...
Das Leben ist eine Schule, desto härter sie ist, desto besser hat man es im Nachhinein. Wenn wir auf dem Gymnasium waren, einer harten Schule, mit Arbeitslosigkeit, Krankheit, Entbehrung und Verlust, und Ihm die Treue halten, dann wird sich das auszahlen! Es ist nicht schwer Gott zu lieben, wenn man 5000 € im Monat, eine glückliche Beziehung und keine echten Sorgen hat... Wir erdulden Prüfungen im Leben und beweisen damit unsere Treue und stellen damit unseren Wert unter Beweis. Und das schmeckt den Wohlfühl-Christen von heute überhaupt nicht mehr. Dass irdisches Glück nicht unser Hauptaugenmerk sein sollte, sondern dass man sich aufopfert fürs Gute.
Du bist hässlich, kein Mann will dich? Es wird sich auszahlen! Du lebst automatisch keusch und Er wird dich belohnen für dein unglückliches Leben. Schon Friedrich der Große wusste: „In der Trübsal bewährt sich die Treue, und die Treue ist das Mark der Ehre.“ Halte Gott die Treue, auch wenn es dir schlecht geht. Das zeichnet dich aus und wird dir zugutekommen. Die schönen Mädchen, die viele Männer hatten, werden dich beneiden im Jenseits.
Und Gott sagte „NEIN!“
Ich bat Gott, mir meine schlechten Gewohnheiten zu nehmen. Gott sagte: „Nein, es ist nicht an mir, sie dir zu nehmen, sondern an dir, sie aufzugeben“. Ich bat Gott, mein behindertes Kind gesund zu machen. Gott sagte: „Nein, sein Geist ist gesund, sein Körper ist nur vorübergehend“. Ich bat Gott, mir Geduld zu schenken. Gott sagte: „Nein, Geduld ist ein Nebenprodukt von Prüfungen; sie wird nicht geschenkt, sie wird erlernt“. Ich bat Gott, mir Glück zu geben. Gott sagte: „Nein, ich gebe dir Segen; Glück liegt an dir“. Ich bat Gott, mich vom Schmerz zu verschonen. Gott sagte: „Nein, Leid trennt dich von weltlichen Sorgen und bringt dich mir näher“. Ich bat Gott, meinen Geist wachsen zu lassen. Gott sagte: „Nein, du musst selbst wachsen, aber ich werde dich beschneiden, um dich fruchtbar zu machen“. Ich bat Gott um alle Dinge, damit ich das Leben genießen könnte. Gott sagte: „Nein, ich werde dir das Leben geben, damit du alle Dinge genießen kannst“. Ich bat Gott, mir zu helfen, andere zu LIEBEN, so wie er mich liebt. Gott sagte: „Ahhhh, endlich hast du es begriffen“. Dieser Tag gehört dir, wirf ihn nicht weg.
Gutes Tun –und der Unterschied zwischen Mensch und Engel
„Wenn die Engel fähig wären, Neid zu empfinden, sie würden uns um zwei Dingen beneiden:
Das eine ist die Heilige Kommunion zu empfangen, und das andere, das Leiden.“ -St. Faustina Kowalska
Als Mensch kannst du dich auf der Erde beweisen, kannst leiden für Gott ohne überhaupt genau zu wissen wofür. Engel können das nicht! Engel wissen um Gott, und tun deshalb Gutes. Aber der Mensch glaubt nur, und tut trotzdem Gutes. Deshalb hat unsere gute Tat auch mehr Gewicht, als die eines Engels. Noch dazu sind Engel nicht den Versuchungen und Verlockungen ausgesetzt sind, wie die Menschen. Engel lieben Gott so sehr, dass sie gerne für Ihn leiden würden, aber sie können es nicht, so wie der Mensch es kann. Sie würden gerne mehr für Gott opfern.
Würden wir wissen, wie schön es im Himmel ist, würden wir uns in guten Taten gegenseitig überbieten. Aber nicht mehr, weil wir gut sein wollen, sondern aus Eigennutz... Desto weniger man um die Belohnung weiß, umso mehr hat die gute Tat auf der Erde denn auch Gewicht. Deshalb wissen wir so wenig über den Himmel.
Du hattest ein glückliches Leben bisher? Deine Schule war eine leichte bis jetzt? Kind reicher Eltern, 2 Urlaube im Jahr, attraktiv fürs andere Geschlecht und immer ein neues Auto? Mein Beileid! Dann solltest du jetzt noch schnell aufs Abendgymnasium gehen bzw. eine Fortbildung machen für die richtige Karriere! Tue Gutes!
Menschen investieren hier 30 Jahre in ihre Ausbildung, lernen bis tief in die Nacht, geben Unsummen für Nachhilfe aus, um hier auf der Erde für die restlichen 40 Jahre ihres Lebens etwas darzustellen. Aber für das Jenseits, wo es um 1.000.000 Jahre geht, da ist eine Stunde Gottesdienst schon zu viel, oder 5€ für den Obdachlosen. Laue „Christen“ oder materialistische Menschen – Hauptschüler und Schulabbrecher auf der Erde, dürfen auch keine Karriere im Himmel erwarten.
Das Leiden ist eine Gnade Gottes, ein Angebot Gottes, an seinem Leiden zur Sühne der Sünde teilzunehmen (Gal 6,17; Kol 1,24), ein Leben zu führen, wie es sein geliebter Sohn geführt hat.
„Die Erfahrung der Kirche sieht, dass jede Form der Heiligkeit, auch wenn sie unterschiedliche Wege geht, immer über das Kreuz, über die Selbstentsagung führt. Die Biographien der Heiligen beschreiben Männer und Frauen, die fügsam waren gegenüber den Plänen Gottes und die manchmal unbeschreibliche Prüfungen und Leiden, Verfolgungen und das Matyrium auf sich genommen haben. Sie harrten aus ihrem Bemühen; es waren diejenigen – so ist in der Offenbarung zu lesen – „die aus der großen Bedrängnis kommen; sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht“ (Offb. 7, 14). Ihre Namen sind eingeschrieben in das Buch des Lebens (vgl. Offb. 20, 12); ihre ewige Wohnstatt ist das Paradies.“ Papst Benedikt XVI.
Gott „schlägt jeden, den Er annimmt“ heißt es in der Bibel. Er hat einen autoritären Erziehungsstil, und wenn er dich erzieht, dann gibt es Ohrfeigen oder sogar eine Tracht Prügel im Leben. Ertrage die Schicksalsschläge, er weiß schon, was er tut.
»Mein Sohn, verachte nicht die Zucht des Herrn, / verzage nicht, wenn er dich zurechtweist. Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; / er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat. Haltet aus, wenn ihr gezüchtigt werdet. Gott behandelt euch wie Söhne. Denn wo ist ein Sohn, den sein Vater nicht züchtigt? Würdet ihr nicht gezüchtigt, wie es doch bisher allen ergangen ist, dann wäret ihr nicht wirklich seine Kinder, ihr wäret nicht seine Söhne.« Hebr. 12,5-8
„Erziehe den Knaben seinem Weg gemäß; er wird nicht davon weichen, auch wenn er älter wird.“ Spr. 22, 6
„Wer seine Rute schont, hasst seinen Sohn; aber wer ihn liebt, züchtigt ihn beizeiten.“ Spr. 13,24
Als Christ wird man ja immer dazu genötigt, alles "gut" finden zu müssen, und ja niemanden zu kritisieren, egal was er tut. Aber man muss eine sehr klare Kante haben:
»EIN JESUS; DER MIT ALLEM UND JEDEM EINVERSTANDEN IST, EIN JESUS OHNE SEINEN HEILIGEN ZORN, OHNE DIE ZÄHIGKEIT DER WAHRHEIT UND DER WAHREN LIEBE, IST NICHT DER WAHRE JESUS DER SCHRIFT, SONDERN EINE ELENDE KARIKATUR.«
- Papst Benedikt XVI.
Viele werfen einem in Diskussionen immer vor, man dürfe niemanden „richten“ und auf Fehler hinweisen, damit man nicht selbst gerichtet würde. Also aus bloßer Feigheit selber eins aufs Dach zu bekommen, kritisieren sie niemanden mehr, werden passiv wie ein Stein und tolerieren jede Sünde, Abart und Verbrechen. Sie verwechseln den Begriff „richten“ aber mit „belehren“. Sie berufen sich auch gerne auf das wichtigste Gebot für einen Christen. So antwortete Jesu auf die Frage, welches das wichtigste Gebot von allen sei:
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Denken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das Zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.“« Mt 22, 34–40
Das Doppelgebot der Liebe ist das Wichtigste. Nun denken Viele, als Christ muss man alles mögen (oder so tun). FALSCH: Wir sollen den Sünder lieben, aber niemals die Sünde! Von Toleranz steht in der Bibel nirgendwo ein Wort, im Gegenteil:
»Außerdem, ihr Lieben, weist die zurecht, die ihr Leben nicht ordnen. Baut die Mutlosen auf, helft den Schwachen und bringt für jeden Menschen Geduld und Nachsicht auf. Keiner von euch soll Böses mit Bösem vergelten; bemüht euch vielmehr darum, einander wie auch allen anderen Menschen Gutes zu tun.«
1. Thessalonicher 5:14 ff
Wir müssen unsere Mitmenschen auf den rechten Weg bringen, freundlich wenn möglich aber niemals dürfen wir von der Lehre nicht abweichen. Was man ja immer wieder hört, dass man keinen korrigieren darf, aber es ist so:
»Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich: Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung. Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden. Du aber sei in allem nüchtern, ertrage das Leiden, verkünde das Evangelium, erfülle treu deinen Dienst!« (2 Tim 4,1 - 4,5)
Und notfalls darf man auch mal klipp und klar sagen, was Sache ist:
„Es darf uns nichts ausmachen, Menschen zu beleidigen, wenn wir durch unsere Achtung vor ihnen, Gott beleidigen.“ -der heilige Johannes Chrysostomus (+407)
Toleranz ist ein schöner Euphemismus für Prinzipien – und Rückgratlosigkeit. Wir sollen nicht tolerant sein, sondern sind zur Strenge in der Lehre aufgefordert. Unsere ganze Existenz beruht darauf, zwischen gut und böse zu unterscheiden und das Gute zu wählen. Es gibt schwarz und es gibt weiß. Dabei sollen wir freundlich, aber bestimmt. Schwarz ist schwarz, weiß ist weiß.
»Darum geht hin und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.«
(Mt 28,19-20)
Es gibt genau einen wahren Glauben, und für den geht man notfalls bis in den Märtyrertod. Das sind die Ansprüche, die der Himmel an uns hat. Ich zitiere mal aus dem Film „Die Zehn Gebote“ aus den 1950ern, als man noch gottesfürchtig war: Mose ist auf dem Berg, bekommt die Zehn Gebote, kommt wieder herunter und die Israeliten huren herum, und besteigen alles, was die Beine breit machen kann. Sie saufen und tanzen um ihren neuen Gott, das goldene Kalb:
„Sie sind wie Kinder, die ihren Glauben verloren haben, sie sind verderbt und haltlos.“
„...Und es herrscht Ausschweifung und Trunkenheit, denn sie sind die Sklaven der Sünde geworden, sie üben alle Arten der Gottlosigkeit aus und alle Sünden des Fleisches, Ehebruch und
Wollust, Unkeuschheit, Götzendienst und Prasserei, Eitelkeit und Zorn, sie sind voller Ungerechtigkeit und neidischer Gelüste...“
Und da reicht es Mose, und er knallt ihnen vor Wut die Gebote vor die Füße:
„... Gott hat euch am heutigen Tage Seine Gebote gegeben, Seine Gebote für das Leben und den Tod. Das Gute, und das Böse. Und wer nicht leben will nach
Seinen Geboten, soll sterben durch sie!“
Und das setzt der Liebe Gott sodann in die Tat um, und ein ganzer Haufen der gottlosen Idioten stirbt.
Und nun ist es der SOHN, der bald wiederkommt, und Überraschung! Der sieht die Sache ganz genauso wie der Vater... Er tötet die Gottlosen, und die fahren nicht in den Himmel, die kommen ins
strenge Gericht, weil sie nie bereut haben! Man tut den Menschen keinen Gefallen, indem man sie in ihren Irrtümern belässt. Über die 3-tägige Finsternis, die den Dritten Weltkrieg beenden wird, heißt es:
„...Die wahren Christen werden in dieser Zeit Fenster und Türen schließen und verhängen und sich um das Kreuz und das Bild der seligsten Jungfrau im Gebet versammeln...“ Joseph Stockert
„... in dieser Finsternis werden die Feinde der Religion (= Katholizismus) dahingerafft" Anna Maria Taigi
Diese ganze Webseite ist ja auf dem Irlmaier aufgebaut, weil er für jeden Menschen der Beweis für Gott ist und die katholische Lehre in allem bestätigt. So gibt es ein Leben nach dem Tode, Irlmaier ist der Beweis:
»Alois Irlmaier wird immer wieder als frommer Katholik beschrieben. - Wobei man sich fragen kann, ob hier der Begriff Frömmigkeit noch den Kern trifft, schließlich hatte der Seher konkrete Erfahrungen: ´Wir fuhren zusammen zu einem Gutshof. Irlmaier wurde gebeten, dort Wasser zu suchen. Übergangslos deutete er auf einen Anwesenden und sprach: „Du da hinten warst schon eingesperrt! Du hast zwar nur gewildert, aber sie haben dich dabei erwischt.“ ... Nach belanglosen Fragen einiger Frauen, sagte er unvermittelt: „Euer Bauer, der vor Jahren verunglückt ist, geht ständig um euer Haus herum. Auch jetzt sehe ich ihn am Fenster stehen. Geht ins Kapuzinerkloster nach Laufen, lasst ihm dort mehrere Messen lesen, dann findet er seine Ruhe." Die Anwesenden waren nicht wenig verdutzt und erschrocken, als sie das Gesagte hörten.´«
"Alois Irlmaier- Ein Mann sagt was er sieht", S.53 Stephan Berndt
Wer auf einer harten Schule war, oder eine schwierige Ausbildung bestanden hat, oder andere Härten im Leben überstanden hat, Schicksalsschläge, der wird sein Leben lang auf diese Leistung mit Stolz zurückblicken. Wer etwas geleistet hat, der hat ein anderes Selbstwertgefühl, als jemand, dem alles geschenkt wurde. Und so ist das auch mit dem Himmel: Was nichts kostet, ist auch nichts wert (und wird auch nicht wertgeschätzt. Man denke an das Drittel der Engel, denen niemals etwas abverlangt wurde, die nie etwas geleistet haben, und die abgefallen sind, und nun Dämonen sind). Wofür man nicht gearbeitet hat, das schätzt man auch nicht. Wenn du 4 Wochen lang einen Nebenjob erledigst, um dir ein neues Smartphone zu kaufen, dann wirst du das mehr wertschätzen, als wenn du es einfach geschenkt bekommen hast.
Der Himmel hat einen hohen Preis, und man muss „mit Furcht und Schrecken“ sein Heil wirken. Gott hat uns erschaffen, damit wir ihn erkennen, lieben für all die schönen Dinge, die wir hier schon erleben dürfen, damit wir ihm in diesem Leben dienen (also für Ihn Gutes tun auf der Erde), um uns dann zur Belohnung im anderen Leben für immer seiner Gesellschaft zu erfreuen. Der Sinn des Lebens ist also schnell erklärt: Eintritt in den Himmel und die Vermeidung der Hölle. Das impliziert aber auch, vor wem der Mensch gerettet werden muss:
Der Mensch muss also vor dem lebendigen Gott, durch den lebendigen Gott gerettet werden. Das geht, indem man die Regeln seiner Heiligen Katholischen Kirche befolgt. Gute Taten, Keuschheit, die Haltung der Gebote und generell die Vermeidung der Sünde. Gepaart mit Demut und vielen Akten der Liebe ist man dann auch gut gerüstet. Für die Entbehrungen und Opfer wird man im Gegenzug auf ewig mehr als entschädigt werden:
»Und Gott wird abwischen jede Träne von ihren Augen, der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Klage, noch Schmerz.« (Off 21,4)
»Kein Auge hat es gesehen, kein Ohr hat es gehört, und in keines Menschen Herz ist es gedrungen, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.« (1 Kor 2,9)
Gott ist nicht glücklich über diese schlimme Welt, also müssen wir diese Erde zu einem erträglicheren Ort machen, unseren Mitgeschöpfen helfen, und das ewige Paradies ist dann der Lohn für ein opferreiches irdisches Leben.
»Kein Auge hat es gesehen, kein Ohr hat es gehört, und in keines Menschen Herz ist es gedrungen, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.« (1 Kor 2,9)
Laut Papst Pius X schauen Sie Gott von Angesicht zu Angesicht und sind mit ihm in ewiger Liebe vereinigt, sie sind frei von jeglichem Übel und genießen mit Jesus Christus und seinen Heiligen die ewige Freude.
Eines Tages machen die Handschellen *klick*, wir machen auf der Erde die Augen zu. Dann hat uns die Polizei erwischt, und wir kommen wegen all unserer Vergehen in den Gerichtsaal und sind gezwungen, vor Christkönig unser Leben zu rechtfertigen. Und da wird dann die Rechnung aufgemacht. Und dann heißt es buchstäblich: „Gnade uns Gott“. Wir müssen uns die Gnade aber leider auch verdienen: Wir müssen möglichst viel Gutes tun, und Sünden meiden, damit die Verhandlung positiv für uns verläuft. Delikte, die man ordentlich gebeichtet hat, sind weg vom Tisch. Aber wer Maria verachtet, der hat ein RIESENPROBLEM. Und deshalb haben Evangelische auch so einen schlechten Stand, weil viele fleißig sündigen, nicht beichten, und noch dazu seine Mutter verachten.
»Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden, damit jeder seinen Lohn empfängt
für das Gute oder Böse,
das er im irdischen Leben getan hat.« Korinther 5:10
Einige Protestanten ignorieren Jesus als unseren Herrn und erkennen nur den Vater als Gott (und Richter) an. Das ist aber falsch, denn Jesu ist die zweite Person der Heiligen Trinität und er allein wird unser Richter sein:
»Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, also auch der Sohn macht lebendig, welche er will. Denn der Vater richtet niemand; sondern alles Gericht hat er dem Sohn gegeben, auf daß sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren.« (Joh. 5:21-23)
Diesen Wiedergeburtsquatsch oder das „Karma“ muss man schnell wieder vergessen, wir haben nur dieses eine Leben, in dem wir geprüft werden. Wiedergeburt ist satanischer Blödsinn, damit man sich selbst und anderen Sünden erlaubt, und sein Heil nicht in Jesu sucht. Da wird einem erzählt, man würde so oft wiedergeboren, bis es irgendwann für den Himmel reichen würde... Das ist eine Lüge Satans, damit man sündig lebt und er einen dann im Jenseits bekommt. Wir haben genau eine einzige Chance hier unten, also müssen wir uns anstrengen!
»Sterben müssen alle Menschen; aber sie sterben nur einmal,
und darauf folgt das Gericht.«
Apostel Paulus, Hebr 9,27f
Eines Tages werden wir also vor Jesus stehen. Er wird dann aber kein kleines Kind oder ein auf dem Kreuz sterbender Mann sein. Er wird vor uns als der herrliche und erhobene Sohn Gottes stehen. Wir werden sehen, wo die Nägel in seinen Händen waren. Aber statt einer Dornenkrone, wird eine Krone der Herrlichkeit auf seinem Kopf sein. Er wird überwältigender und seine Majestät umwerfender sein, als man es für möglich hält. In diesem Moment wird es weder Skeptiker noch Atheisten geben. Jedes Knie wird sich beugen. Jede Zunge wird bezeugen, dass Jesus Christus der HERR ist. Dies wird die unleugbare Erkenntnis von jedem sein, der ihn sieht. Wir werden dann alleine vor Jesus Christus stehen und uns nicht in der Menge verstecken können. Niemand wird zwischen uns und unserem Richter stehen. Weder unsere Familie noch die Gemeinde, noch sonst jemand.
Dein Name wird gerufen und die Verhandlung beginnt. Dann wirst du vor Ihm für dein Leben Rechenschaft abgeben. Deine Sünden, aber auch deine guten Taten werden abgewogen werden. Aber auch unsere Unterlassungssünden, nämlich wie wir unsere gottgegebenen Talente und Fähigkeiten genutzt haben, werden eine Rolle spielen:
„Wir sollten uns daran erinnern, dass wir eines Tages Gott eine strenge Rechenschaft über all diese Gaben ablegen müssen.“ Antonio Kardinal Bacci
Wenn wir unsere Fähigkeiten nur genutzt haben, um uns zu bereichern, wird uns das vorgehalten werden. Es geht nicht nur um Schuld, sondern auch um unterlassene Hilfeleistungen in der Verhandlung. Tue Gutes, soviel du kannst, damit die Waagschale deiner Sünden zumindest durch einige wenige gute Werke in der anderen Schale ausgeglichen wird.
»Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei Gut oder böse.«
(Prediger 12,14)
Fürchte den strengen Herrn
Viele neigen dazu, aus Jesus einen anspruchslosen Wackeldackel zu machen. Ja, Jesus liebt alle Sünder, aber er hasst (!) die Sünde. Jesus kam in seine Schöpfung, um uns Sünder zur Umkehr zu
bewegen und somit vor der Hölle zu bewahren. Gleichzeitig hat Jesus, als er gefragt wurde, warum er mit Sündern verkehre, geantwortet: „Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken. Ich
bin gekommen, um Sünder in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen.“ (Markus 2,17) Des Weiteren war Jesus erste Aussage zu Beginn seines Dienstes: „Tut Buße und kehrt um“ und „Ich bin nicht gekommen,
um das Gesetz aufzuheben, sondern um zu erfüllen.“ (Matthäus 5,17). Jesu als unser Herrgott hat die gleichen Ansprüche an uns, wie Gottvater. An den Regeln, in den Himmel zu kommen, hat sich nie
etwas geändert: Nichts Unreines kommt in den Himmel.
JESUS ist JAHWE mit den gleichen Ansprüchen und Prinzipien:
»Der große Gerichtstag des Herrn steht vor der Tür. Er kommt näher, immer näher. Hört! Selbst die Tapfersten schreien verzweifelt auf! Es ist ein schrecklicher Tag, an dem sich Gottes ganzer Zorn entlädt, ein Tag voll Angst und Grauen. Überall herrschen Krieg und Verwüstung, schwarze Wolken verdunkeln den Himmel, und tiefe Finsternis breitet sich aus. ... Sie denken: ›Mit dem Herrn brauchen wir nicht zu rechnen, von ihm kommt weder Gutes noch Böses.‹ Doch sie werden erleben, dass man ihren Besitz plündert und ihre Häuser zertrümmert. Wer ein neues Haus gebaut hat, wird nie darin wohnen; wer einen neuen Weinberg angelegt hat, wird nicht einen Tropfen Wein daraus trinken.« ... »Ich versetze die Menschen in so große Angst, dass sie hilflos wie Blinde umhertappen. Ihr Blut wird vergossen, so wie man Dreck wegschüttet, ihre Eingeweide werden fortgeworfen wie Kot. Das alles geschieht, weil sie gegen mich, den Herrn, gesündigt haben. Wenn sich an diesem Tag mein Zorn entlädt, hilft ihnen auch all ihr Silber und Gold nicht mehr: Mein leidenschaftlicher Zorn bricht los wie ein Feuer und verwüstet die ganze Welt. Alle ihre Bewohner lasse ich ein schreckliches Ende finden.« (Zefanja 1:2-18)
Und das macht Gott mit ungezogenen Kindern, er hat es schon einmal getan, und wird es wieder tun:
»Ich weiß es auch nicht, was der Herrgott tut, aber was ich sehe, das darf ich sagen, ohne daß ich ein Prophet sein will... Aber wer an das Kreuz nicht glaubt, den wird es zermalmen.« Alois Irlmaier
Marienkinder können auf die Fürsprache der seligen Mutter Gottes im Gericht vertrauen. Aber wer die Heilige Jungfrau verleugnet, somit zutiefst beleidigt, der hat vor Jesu dem Richter sehr schlechte Karten.
Die Seelen der Verstorbenen, die in der Gnade Gottes sterben, aber noch nicht frei sind von allen lässlichen Sünden und zeitlichen Strafen, kommen in das Fegefeuer.
»Alle, die in der Gnade und Freundschaft Gottes sterben, aber noch unvollkommen geläutert sind, sind ihres ewigen Heils gewiss; aber nach dem Tod werden sie geläutert, um die Heiligkeit zu erlangen, die notwendig ist, um in die Freude des Himmels einzugehen« (Katechismus,1030)
»Ich bin die Mutter all derer, die im Fegefeuer sind. Durch meine Fürbitte wird jegliche Qual,
die den Sündern als Sühnemittel ihrer Vergehen auferlegt ist, gelindert!«
Maria zur hl. Brigitta
»Ihre Mutter hat vorehelich eine Schwangerschaft gehabt, und abgetrieben. Und deshalb kann sie nicht in die
Ewigkeit eingehen. Ihr müsst unbedingt für sie beten und Messen lesen lassen!« Quelle.
Die Frau des Bauern aus obigem Beispiel, war schon Wochen lang tot, und ihr Sohn war verblüfft, als Irlmaier ihm eröffnete, dass sie
immer noch auf der Erde weilen musste. Und auch der hl. Padre Pio bestätigt Irlmaier. Über das Beten für Menschen, die schon lange tot sind, sagte unter anderem Folgendes:
„...vor Gott gibt es weder Vergangenheit noch Zukunft. Alles ist ewige Gegenwart. Und da vor Ihm alles gegenwärtig ist, hatte er, um es in unserer zeitgebundenen Denkweise auszudrücken, jene Gebete bereits berücksichtigt. Darum wiederhole ich dir, dass ich auch heute noch für den glücklichen Tod meines Urgroßvaters beten kann.“
Wenn wir heute einen Rosenkranz für lange Verstorbene beten, dann hat Gott dieses, unser heutiges Gebet beim Tode des Verstorbenen vor Jahrzehnten bereits berücksichtigt!
»Es ist nie vergebens für jemanden etwas zu beten, niemand weiß etwas über das ewige Schicksal eines Menschen, und war es auch ein unverbesserlicher Sünder. Die katholische Kirche erklärt gewisse gute Menschen für heilig, das heißt, sie gibt uns die Gewissheit, dass diese Menschen im Himmel sind und als Heilige verehrt werden können. Aber noch nie hat die Kirche einen Menschen als von Gott im Jenseits verdammt erklärt. Nutzen wir also diese Möglichkeit, für bereits verstorbene zu beten und haben wir Vertrauen! Pater Pio war ein großer Marienverehrer und betete täglich ständig den Rosenkranz, sooft es ihm seine Pflichten erlaubten (vgl. dazu auch den Text: Pater Pio, Fatima und sein letzter Wille) und widmete diese den Lebenden und auch den Verstorbenen.«"Ich kann auch heute noch für einen guten Tod meines verstorbenen Urgroßvaters beten." (hl. Padre Pio)
Die Kirche empfiehlt auch Almosen, Ablässe und Bußwerke (persönliche Opfer) zugunsten der Verstorbenen.
Da Jesus nun unser alleiniger Richter nach dem Tode ist, macht da ein „Vater Unser“ überhaupt noch Sinn? Hat Jesus nicht alle Gewalt im Himmel und auf Erden, und ist Gottvater quasi „Im Ruhestand“? Nein, denn der Mensch muss vor dem lebendigen Gott(vater), durch den lebendigen Gott(sohn) gerettet werden. Gottvater ist natürlich nach wie vor die oberste Autorität. Aber Jesu leitet aktiv die Geschäfte. Jesus bestimmt, wie die Strafe ausfällt im Gericht, danach dürfen wir zum Vater in den Himmel eintreten. Aber auch wenn Jesus unser Ansprechpartner ist, und hier alle Macht hat, so fügt Gottvater natürlich nach wie vor unser Leben, und bestimmt unser Schicksal. Wir können und sollen im Namen Jesu unseren Bitten Gottvater jederzeit vorbringen. Wenn wir uns auf Jesus berufen, haben wir gute Chancen, dass der Vater aus Liebe zu seinem Sohn und im Hinblick auf dessen Verdienste unsere Bitte dann erhört. Deshalb mahnen uns auch Leute wie Josef Stockert, das kostbare Blut Jesu während der 3-tägigen Finsternis zu verehren, da es Gottvater gnädig stimmt und er uns dann barmherzig sein kann. Wenn wir uns vor Augen führen, was das Blut Jesu bedeutet, alle Leiden und Entbehrungen, die Jesus 33 Jahre auf der Erde gipfelnd in der Passion erlitten hat, sind in diesem Blut repräsentiert. Es ist das Destillat göttlichen Leids. Auch des Vaters.
Wir zeigen Respekt und guten Willen, wenn wir Jesu Blut verehren, es hatte einen schrecklichen Preis. Deshalb kann Gottvater uns dann auch gnädig sein. Wir tun dies insbesondere im Barmherzigkeitsrosenkranz. Folgende Passagen werden darin gebetet:
„Ewiger Vater, ich opfere Dir auf den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, zur Sühne für unsere Sünden und für die Sünden der ganzen Welt.“
„Durch Sein schmerzhaftes Leiden habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.“
„Heiliger Gott, heiliger starker Gott, heiliger unsterblicher Gott, habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.“
Das ist aber auch der sensibelste Rosenkranz, und ihn würde ich nur in allertiefster Demut und in der Metanie, mit der Stirn auf dem Boden beten. Denn man nimmt ja quasi die Rolle eines Priesters ein. Eine Rolle, die einem als gewöhnlicher Gläubiger nicht zusteht. Wenn man nicht absolut demütig sein kann, würde ich diesen Rosenkranz lieber lassen. Er ist relativ neu, und in allen traditionellen Rosenkränzen überlässt man die Bitten weitestgehend Maria. Ich empfehle jedem, der nicht in absoluter Demut ist, lieber bei diesen zu bleiben.
Im "Vater Unser" beten wir "vergib´mir meine Schuld, wie auch ich vergebe meinen Schuldigern." Das sollte man auch so wörtlich nehmen. In Jesus haben wir einen milden Richter, der leicht und gern vergibt, und wir sollten dem Menschensohn darin nacheifern, wenn wir selbst über andere urteilen. Ich persönlich versuche niemanden zu verurteilen, sondern bete für ihn, denn wenn er dereinst vorm Richter steht, wird er ohnehin nichts zu lachen haben.
1.) EHEBRUCH
Hier sieht man sehr schön, wie leicht Er sogar eine schwere Sünde vergeben kann. Er ist aber nicht nur die Liebe, sondern auch die Gerechtigkeit. Ausnutzen können wir seine Liebe nicht und sollten gar nicht darauf spekulieren, dass uns alles so einfach vergeben wird. Aber echte Reue und der Wille, es nicht wieder zu tun, finden immer Gehör. Bekannt ist ja die Ehebrecherin, die durch Jesu der Steinigung entgangen ist.
Hier vergibt er die schwere Sünde des Ehebruchs, auf die die Todesstrafe durch Steinigung stand. Auf die Frage der wütenden Menge, was nun zu tun sei, antwortet er:
„Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie!“
Die aufgebrachte Menge verstummt und verschwindet.
„Frau, wo sind deine Ankläger geblieben? Hat dich keiner verurteilt?“
Frau: „Niemand Herr.“
„Auch ich verurteile dich nicht. Geh, und sündige nicht mehr.“
Unser Herr liebt es zu vergeben, aber wir müssen uns dafür auch würdig machen durch echte Reue, wenn möglich durch Wiedergutmachung und den Willen es nicht wieder zu tun... Und hüte dich davor zu sündigen in der Annahme, Jesu wird die das sowieso verzeihen (!), das ist dann eine Sünde aus Vermessenheit, die direkt gegen den Heiligen Geist geht und schwer geahndet wird.
Ebenfalls ziehen viele den Trugschluss, Jesu vergibt völlig ohne Ansprüche, aber man achte auf den Nachsatz: „Sündige nicht mehr!“ Nirgendwo erlaubt Jesu die Sünde,
und man wird bei Wiederholung einer vergebenen Sünde beim zweiten Vergehen härter bestraft.
2.) ABTREIBUNG. Abschliessend möchte ich hier zeigen, was passieren kann, wenn man eine der schwersten Sünden überhaupt begeht:
Ich stelle fest, dass die Seele der Frau noch auf der Erde verweilen muss, und das nervöse Händereiben auf ihre Reue hindeutet. Wir sehen auch, dass die Frau nicht sofort in die Hölle geworfen wurde, sondern man für sie beten und Heilige Messen lesen lassen soll. Also besteht noch Hoffnung für sie. Wir sind ebenfalls angehalten für Menschen in der Hölle zu beten, auch das lässt doch hoffen! Allerdings lebte die Frau katholisch. Man kann vor Gott nichts Schlimmeres tun, als sein eigenes Kind zu töten. Dabei ist es egal in welchem Monat der Fötus oder sogenannte "Zellhaufen" ist, ab der Verschmelzung von Samenzelle und Eizelle ist es menschliches Leben, und heilig. Das gilt auch für Frühabtreibungsmittel wie die "Pille danach" oder die Spirale.
Wir dürfen nicht töten, egal aus welchen Motiven. Pro Jahr werden knapp 100.000! Kinder allein in Deutschland getötet. Jedes Jahr wird eine ganze Großstadt ausgelöscht. Übrigens: davon 29 wegen angeblicher Vergewaltigung... Wenn Du jemanden kennst, der bereits abgetrieben hat, solltest du für sie beten und ihr diese Webseite zeigen, damit sie Buße tun kann und ganz besonders, wenn sie mit dem Gedanken spielt, es zu tun. Zeige ihr diese Seite, dort findet sie Hilfe, auch wenn sie bereits Schuld auf sich geladen hat: 9) Mit Irlmaier heute schon Leben retten
Zur Hölle werden jene verdammt, die in diesem Leben Gott nicht lieben, noch ihm dienen wollten und unbußfertig gestorben sind. In der Hölle erleidet man für immer den Verlust der Anschauung Gottes, das ewige Feuer und jegliches Übel, ohne irgendeine Art von Gut zu besitzen.
„Wehe dem, der die Hölle jetzt für lächerlich hält und die Hölle erst an sich selbst erfahren muss, ehe er an sie glaubt" Eusebius von Cäsarea
Während Satan die Menschen in Sicherheit wiegt, und ihnen erzählt, es gäbe keine Hölle, sondern nur einen liebenden Gott, der alles einfach so vergibt, wissen Katholiken, dass selbst der Gerechte nur mit Mühe und Not gerettet wird. Und dass es sehr wohl eine Hölle gibt.
„Hüte dich davor, einen eigenen Gott zu fabrizieren:
einen Gott, der nur barmherzig ist, aber nicht gerecht;
einen Gott, der nur Liebe ist, aber nicht heilig;
einen Gott, der einen Himmel für alle hat, aber eine Hölle für niemanden.
Solch ein Gott ist dein eigener Götze. Er ist nicht der Gott der Bibel."
J.C.Ryle
Die Hölle ist kein Märchen! Das Erste, was den Kindern von Fatima gezeigt wurde, war genau dieser Ort. Maria öffnete ihre Hände, ein Strahlenbündel aus Licht fiel auf den Erdboden, und es
"... schien in die Erde einzudringen, und wir sahen etwas wie ein großes Feuermeer, und in ihm versunken schwarze, verbrannte Wesen, Teufel und Seelen in Menschengestalt, die fast wie durchsichtige, glühende Kohlen aussahen. Sie wurden innerhalb der Flammen in die Höhe geschleudert und fielen von allen Seiten herab wie Funken bei einer großen Feuersbrunst, gewichtslos und doch nicht schwebend; dabei stießen sie so entsetzliche Klagelaute, Schmerzens- und Verzweiflungsschreie aus, dass wir vor Grauen und Schrecken zitterten. Die Teufel hatten die schreckliche und widerliche Gestalt unbekannter Tiere, waren jedoch durchsichtig wie glühende Kohle. Dieses Gesicht dauerte einen Augenblick; und wir müssen unserer gütigen himmlischen Mutter danken, dass sie uns vorher den Himmel versprochen hatte; ich glaube, sonst wären wir vor Schrecken und Entsetzen gestorben."
„Ihr habt die Hölle gesehen, auf welche die Armen Sünder zugehen. Um sie zu retten, will Gott die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen in der Welt
begründen. Wenn man tut, was ich euch
sage, werden viele gerettet werden.... Betet, betet und bringt viele Opfer für die Sünder. Denn es kommen viele in die Hölle, weil sich
niemand für sie opfert und für sie betet."
Muttergottes in Fatima, August 1917
Der heilige Pfarrer von Ars sagte ebenfalls, dass wir durch unsere Leiden, die wir den Armen Sündern aufopfern, ihnen im Jenseits helfen können: "Es gibt ein Mittel, das in den meisten Fällen auch den verstocktesten Sünder zur Umkehr bringt: Wir müssen selbst für ihn Buße tun, zu der er sich nicht entschließen kann!" Wir sollen also den Rosenkranz beten, so oft es geht, und Opfer bringen. Auf etwas verzichten, woran uns etwas liegt. Zu den Kindern sagte Maria, sie sollen das Fatima-Gebet nach jedem Geheimnis des Rosenkranzes anfügen:
»O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden!
Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle!
Führe alle Seelen in den Himmel,
besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen«
Wer bereut und sich Mühe gibt, dem wird auch vergeben werden. Wir sind „nicht zur Verdammnis erschaffen,“ wie es in der Bibel heißt.
„Darum sage ich noch einmal: Bekehret euch zu Gott: Gebt das sündige Leben auf und bittet Gott um Verzeihung eurer begangenen Sünden. Gott ist barmherzig und freut sich über jeden Sünder, der Buße tut und heimkehrt zu seinem Vater und Gott.“ Josef Stockert
Alle Propheten
der Finsternis waren glühende Marienverehrer, so auch Alois Irlmaier, bei dem alles mit einer Marienerscheinung begann, und der ihr zu Ehren eine Statue errichten ließ, mit folgender
Inschrift:
"Betet täglich den Rosenkranz, die Muttergottes bei all ihren Erscheinungen". Dies denn auch meine Empfehlung an dich.
»Selbst wenn du am Rande der Verdammnis stehst, selbst wenn du mit einem Fuß in der Hölle stehst, selbst wenn du deine Seele an den Teufel verkauft hast, wie die Zauberer, die schwarze Magie praktizieren, und selbst wenn du ein Ketzer bist, der so starrköpfig ist wie der Teufel, wirst du dich früher oder später bekehren und dein Leben ändern und deine Seele retten, wenn – und merke dir gut, was ich sage – wenn du jeden Tag bis zum Tod andächtig den Heiligen Rosenkranz betest, um die Wahrheit zu erkennen und Reue und Vergebung für deine Sünden zu erlangen.«
(hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort)
Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie schlimm es um sie steht. Durch Gebet wird einem das mit der Zeit bewusst gemacht, entweder durch unseren Engel, oder den Heiligen Geist, der oft auf Bitten Marias tätig wird und uns „die Augen öffnet“. Man erlangt dann „Sündenerkenntnis“ und bekommt die Baustellen aufgezeigt. Das kann schmerzhaft sein.
»Geht hinein durch die enge Pforte! Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.« (Mt 7,13-14)
Dieses strenge Regelwerk für das Spiel des Lebens ist natürlich nicht attraktiv für Leute, denen es materiell gut geht auf der Erde. So wurde das auch für die Menschen der Endzeit in der Bibel vorausgesagt:
»Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach eigenen Gelüsten Lehrer aufhäufen, weil ihr Gehör gekitzelt wird. Von der Wahrheit werden sie das Ohr abwenden und sich Fabeleien zuwenden.« (2 Tim 4,3-4)
Die Prophezeiung einer Christin aus Valdres in Norwegen (1968) untermautert den prophetischen Vers der Bibel, und setzt ihn in den Kontext mit der Wiederkunft, auch hier: Dritter Weltkrieg, Wiederkunft Christi, laue Haltung der Christen und die Protestantisierung des wahren Christentums davor:
„Unter den Christen wird es einen zunehmende laue Haltung geben, einen Abfall vom wahren lebendigen Christentum. Die Christen werden nicht offen sein für ernste
ermahnende prophetische Verkündigung, bevor Jesus wiederkommt. Sie wollen nicht wie früher von Sünde, Gnade, Gesetz, und Evangelium, Buße und Besserung hören. Stattdessen kommt ein Ersatz: Sie
wollen die Nachricht hören, wie es ihnen gut geht, wie es ihnen wohl geht. Alles wird nur darum gehen: für das Ego Erfolg zu haben und etwas darzustellen. Es wird um materielle Dinge gehen.
Güter, die Jesus uns nie auf diese Weise versprochen hat.“ YouTube
Die katholische Kirche ist in Modernisten und Traditionalisten gespalten. Ich stehe hinter der traditionellen Lehre von vor 1965, wie sie alle Propheten und Heiligen auf dieser Webseite ebenfalls vertraten. In den Wirren der Endzeit ist man in einem wirklich schlimmen Dilemma, wo ein „Zweites Vatikanum“ (1965), eine „Ökumene“ und ein „Synodaler Weg" die Kirche von innen heraus zerstören. Gemäß dem hl. Papst Pius X. ist man Katholik, wenn man:
Viele heutige Bischöfe sind keine rechtmäßigen Hirten. Das sieht ein Blinder, dass das keine Katholiken sind. Das heißt im Umkehrschluss auch, man ist kein Katholik mehr, wenn man sich unrechtmäßigen Hirten untertan macht und ökumenische, konziliarische oder synodale Befehle befolgt.
Dieser Disclaimer musste leider sein. Generell ist die Selbstauslegung der Bibel gefährlich, das haben katholische Heilige und Kirchenväter übernommen. Die korrekte Auslegung der Heiligen Schrift nennt sich "Katechismus". Es ist quasi das Regelbuch für das Spiel des Lebens, und man halte sich an einen Katechismus von vor dem Zweiten Vatikanum, wie etwa diesem hier: Katholischer Katechismus (1955)
Traditioneller Katholizismus: Vetus Ordo
Die »Alte Messe«, oder auch »Tridentinische Messe« kennzeichnet(e) aus:
Modernistischer Katholizismus: Novus Ordo
Auf dieser Webseite sind 62 Gründe gelistet und in diesem Video geht es auch darum, warum der Novus Ordo abzulehnen ist. Am katastrophalsten, waren die Neuerungen beim wichtigsten Sakrament, dem Altarsakrament, wo wir Gottvater wieder mit uns versöhnen und Jesus huldigen.
Man besuche unbedingt die Alte Messe. Wenn es wirklich gar nicht anders geht, und nur der moderne Gottesdienst möglich ist, dann aber nur um dort mit Jesu mitzuleiden und bei ihm zu sein. Keinesfalls darf man das Sakrileg der Handkommunion begehen. Ich rate jedem wirklich dringend, zur Alten Messe bei den Piusbrüdern oder Petrusbrüdern zu gehen. Selbst wenn es lange Fahrtzeiten bedeutet. Früher sind die Leute auch zu Fuß oder mit der Kutsche bei Wind und Wetter zum Gottesdienst...
Ökumene, Synodaler Weg und der Modernismus seit dem Konzil sind abzulehnen
Wir müssen als Katholiken das zweite Vatikanum nicht vollumfänglich akzeptieren; das ist ein großer Irrtum. Hier ist ein interessanter Artikel zu dem Thema. Ich zitiere:
„In der Tat hat das Konzil selbst, ... , erklärt, daß die Definition (tenenda definit) geoffenbarter Lehre (de rebus fidei et morum) nur dann vorliegt, wenn das ausdrücklich gesagt wird. Dies ist in den Konzilstexten nie erfolgt. Das Konzil wollte also kein neues Dogma und keine unfehlbaren Lehren verkünden, es sei denn im Rückgriff auf das vorausgehende Lehramt der Kirche.“ [... ] Wie Kolfhaus in einem Aufsatz „Reform in Kontinuität. Anmerkungen zum Konzilsjubiläum“ (Die neue Ordnung, 2013, S. 4–12) schreibt, in dem er die Kernaussagen seiner Dissertation zusammenfaßte, wollte das Konzil ausdrücklich keine dogmatischen Dokumente herausgeben.
[...] Wie aus den von Kolfhaus vorgelegten Zitaten des Sonderberichterstatters des Konzils, Bischof Emile-Joseph De Smedt, deutlich wird, hatten viele Konzilsväter keineswegs die Absicht, die Lehre der Kirche zu ändern. [...]
Hickson merkt daher an, daß die Konzilsväter, „von denen die meisten mit orthodoxen Absichten zum Konzil gekommen waren“, sich entspannt haben dürften, „als sie sahen, daß die Debatte lediglich auf der pastoralen Ebene geführt werden sollte“. „Das heißt, der veränderte Ton auf dem Konzil könnte viele Konzilsväter dazu veranlaßt haben, der Lehre und möglichen lehrmäßigen Fehlentwicklungen weniger Aufmerksamkeit zu schenken, da sie dachten, sie sprächen lediglich auf pastoraler Ebene“.
[...] Kolfhaus zitiert auch Kardinal Joseph Ratzinger, der am 13. Juli 1988 in einer Rede vor den Bischöfen Chiles sagte, daß „das Konzil selbst kein Dogma definiert hat und sich bewußt in einem niedrigeren Rang als reines Pastoralkonzil ausdrücken wollte.“ Doch gerade dieses „Pastoralkonzil“, so Ratzinger, werde so interpretiert, „als sei es quasi das Superdogma, das allen anderen die Bedeutung nimmt“. [...]
Das zweite Vatikanum ist ein Pastoralkonzil gewesen und es wollte keiner einen neuen Katholizismus kreieren. Doch genau das ist passiert. Außerdem wurde der alleinige Wahrheitsanspruch der katholischen Religion mit "Dignitatis humanae" gekippt, das im Kern sagte, jeder dürfe halt glauben, was er will (auch wenn die katholische Religion die Richtige sei). Was natürlich ein Quatsch ist. Nur der katholische Glaube bringt Menschen in den Himmel, alles andere führt lange ins Fegefeuer (oder schlimmeres).
„Ökumene“ ist der Versuch, alle christlichen oder mittlerweile sogar alle religiösen Strömungen unter einen Hut zu bringen, auf Kosten der katholischen Lehre. Man kann Protestanten und Freikirchlern zuliebe aber nicht sagen „ja, das Blatt Papier ist schon ein wenig grau“, wenn es aber doch weiß ist! Gott hat die Spielregeln nie geändert, sie sind und bleiben die gleichen:
Nichts Unreines kommt in den Himmel und Vergebung gibt es nur bei Reue.
Wie man relativ sauber von Schuld bleibt, oder sich reinwaschen kann, wenn man doch gesündigt hat, das lehrt der traditionelle Katholizismus von vor dem Zweiten Vatikanum 1965. Es gibt eben nur eine wahre Lehre, und die muss man gegen Modernisten verteidigen. „Rückgrat“ zu haben bedeutet eben nicht „fanatisch“ zu sein. »Extra ecclesiam sallus non est« – außerhalb der Kirche gibt es kein Heil. Wer nicht hier auf Erden in die Kirche eintritt, der wird auf der anderen Seite durchs Feuer in sie eintreten müssen. Der traditionelle Katholizismus ist der direkteste Weg in den Himmel, denn es ist die Lehre des HERRN:
„Ich bin der Weg (➔ in den Himmel),
die Wahrheit (➔ alles andere ist Lüge)
und das Leben (➔ ohne Christus: Tod und Verdammnis).“
Dass es mehrere Wege gibt, ist eben NICHT katholisch. Sonst wäre Christus ja ein Lügner. Damit ist die Antwort klar, dass die moderne multireligiöse Ökumene sinnlos ist. Es gibt nur eine einzig wahre Ökumene, eine einzig wahre Vereinigung aller Konfessionen: Das ist die Rückkehr aller falschen Religionen zum (alten) Katholizismus. Und so wird es ja auch sein, nach der 3-tägigen Finsternis: Alle Welt wird katholisch.
Bin ich katholisch?
Wenn du den Glauben nicht praktizierst, dann bist du auch nicht katholisch. Du hast mit der Taufe zwar die Uniform bekommen, aber solange du sie nicht anziehst und lernst, wie man kämpft, bist du in diesem Kampf um dein eigenes Heil, aber auch das deiner Mitmenschen, genauso effektiv wie jeder andere Zivilist (Heide) auch. Als Katholik geboren zu werden und so erzogen worden zu sein, ist kein (!) Zufall es ist eine Gnade, ein Geschenk Gottes, das Spiel des Lebens nach den richtigen Regeln spielen zu dürfen. Man erspart sich Jahre im Fegefeuer und der ewige Platz im Himmel wird ein besserer sein, wenn man katholisch gelebt hat. Es ist ein Geschenk, wenn man katholisch leben durfte. Und diese Tür des Glücks steht sperrangelweit für jeden offen! Man kann immer das Team wechseln, und zu Jesus und Maria kommen.
CHECKLISTE: So lebst du katholisch
Werde gottesfürchtig. Den Begriff solltest du wörtlich zu nehmen. Das ist besser, als sich auf die protestantische Jesuskarikatur zu verlassen, die jede Sünde abnickt. Das wird ein böses Erwachen geben, im Jenseits!
Jesus hat sein Blut für viele gegeben, aber nicht für alle. Man muss ihn auch annehmen. Dafür ist es nie zu spät, selbst wenn man 40 Jahre als Sünder gelebt hat, kann man sich den Himmel eines Menschen erwerben, der sein ganzes Leben gottesfürchtig gelebt hat. Gott freut sich am allermeisten über Sünder, die „noch einmal die Kurve kriegen“ und zu Ihm zurückkommen. Man denke an das Gleichnis vom verlorenen Sohn, der vorzeitig sein Erbe einforderte, den Vater verließ, alles mit Huren verprasste, und dann bettelarm und reumütig zurückkommt. Der Vater nahm ihn nicht nur wieder auf, sondern er wurde vor lauter Freude sogar besser behandelt, als sein Bruder, der dem Vater die Treue gehalten hatte. So überschwänglich ist die Freude Gottes über Seelen, die zurückkommen. Das gilt für Atheisten wie für Protestanten oder alle anderen Glaubensrichtungen. Wer Christus und seine wahre Lehre annimmt, wird Teil des auserwählten Volkes Israel, was die marianische Christenheit ist.
Im traditionellen Katholizismus hat Gott die gesunde Erziehung festgehalten, denn Gottes Himmel ist katholisch:
»Gott ist dreieinig, und Jesus ist unser Herr und Richter. In Maria finden wir unsere Zuflucht, denn niemand besteht vor dem Lamm. Bis zu unserem Tod beten wir, als ob alles von Gott abhängt, und leben, als ob alles von uns abhängt.«
Das wäre also das wahre Christentum auf einen Satz heruntergebrochen und es hat viele Menschen in den Himmel gebracht. Dann kam Martin Luther und richtete ein Fiasko an und lehrte das genaue Gegenteil. Die „Summe aller Häresien“ (Papst Pius), also Falschauslegungen des Glaubens, das ist der Protestantismus und die Tausenden anderer evangelikaler Strömungen, die ihm entsprungen sind. Luther hat die Büchse der Pandora geöffnet, und konnte viele falsche Spielregeln kreieren, die zwar äußerlich nach Christentum aussehen, aber es nicht sind. Und das schauen wir uns auf der nächsten Seite genauer an:
Weiter mit: »Falsches Christentum«